„Gamification: Spielen wir uns ‚zu Tode‘?“

Apps und Programme motivieren uns zum Sporttreiben, zum Müllrunterbringen, in Zukunft sogar bei der Arbeit: Spieltypische digitale Elemente fließen immer stärker in unseren Alltag ein.

Spiel vs. Leben? – Wie Computerspiele Lebenswelten verändern: 4. Workshop am 03.02.2016

Heute noch vor allem auf mobilen Bildschirmen, morgen vielleicht schon als Augmented Reality mit der Datenbrille. Gleichzeitig zielt das Design von Games darauf ab, dass wir möglichst viel Zeit mit der Konsole, dem PC oder dem Smartphone verdaddeln.

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Alltägliches Spielen in der durchdigitalisierten Realität

Gamification ist der Begriff, unter dem diese aktuelle gesellschaftliche Entwicklung vorrangig diskutiert wird. Immer häufiger werden Prinzipien des Spieldesigns auf alltägliche Motivationsprobleme angewandt. Apps, die das eigene Sportverhalten dokumentieren und die Nutzer anspornen, mehr Sport zu treiben sind ein Beispiel für private Nutzung. Manche Firmen motivieren schon jetzt ihre Arbeitskräfte durch ausgeklügelte Systeme von Punktevergaben und regelmäßige Rankings.

Beim Workshop-Termin am 03.02.2016. unter dem Titel „Gamification: Spielen wir uns ‚zu Tode‘?“ werden Chancen und Risiken dieser Entwicklung im Impulsvortrag vorgestellt. Wie bei den bisherigen Workshop-Abenden soll die anschließende offene Diskussion ausreichend Raum für Fragen und Austausch geben.

Die Workshop-Reihe „Spiel vs. Leben? Wie Computerspiele Lebenswelten verändern“ im Kommunikationszentrum die börse richtet sich an Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, an Lehrkräfte sowie an Jugendliche. Lehramtsstudierende und Dozenten der School of Education an der Uni Wuppertal und andere Experten organisieren die Reihe.

In den vorherigen Workshops wurden die Entwicklung und Genre-Evolution der digitalen Spiele vorgestellt, am Beispiel des Ego-Shooters „Far Cry 4“ Computerspiele als Lerngelegenheiten analysiert und schließlich Games als Lehrmittel in Schule und Unterricht unter die Lupe genommen. Mit dem vierten Workshoptermin Im Februar findet die Reihe „Spiel vs. Leben? – Wie Computerspiele Lebenswelten verändern“ im Kommunikationszentrum die börse ein vorläufiges Ende.

Termine

Die Workshop-Reihe besteht aus vier Treffen jeweils von 19.30 bis ca. 21.00 Uhr im Kommunikationszentrum die börse (Studio 1).

Die Teilnahme an der Workshop-Reihe ist kostenlos. Neu Interessierte können gerne noch hinzu kommen (Anmeldung bitte bei Mersiha Ekic, m.ekic@dieboerse-wtal.de).

Die Veranstaltungsreihe wird finanziell unterstützt durch Zuwendungen der Jackstädt-Stiftung Wuppertal. Ansprechpartner für das Projekt an der Bergischen Universität ist Dr. Matthias Rürup.

Mehr Informationen unter: www.spiel-vs-leben.de

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