WSW unterstützen E-Mobilität: Öffentliche Ladestation kommt

Gemeinsam mit einem Konsortium aus Autoherstellern und weiteren Partnern wollen die Stadtwerke Elektroautos zum Durchbruch verhelfen.

In Wuppertal hat sich eine Initiative zur Förderung der E-Mobilität in der bergischen Metropole gebildet. Schirmherr ist der Vorstandvorsitzende der WSW Energie & Wasser AG, Andreas Feicht. Die Projektpartner – Automobilhersteller, die über serienreife E-Fahrzeuge verfügen, die Stadtsparkasse Wuppertal, die Wuppertaler Stadtwerke, die Stadt Wuppertal, die Energieagentur NRW sowie die Bergische Universität Wuppertal – stellten sich bei einer Auftaktveranstaltung am 22. Mai mit ihren Angeboten vor. Ziel der Initiative „Wuppertal wird E-mobil“ ist es, bis Ende des Jahres zusätzliche 100 Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen. Zur Zeit sind rund 30 Elektroautos in Wuppertal angemeldet.

Für die WSW ist Elektromobilität bereits jetzt ein wichtiges Thema. So haben die Stadtwerke vor einem Jahr gemeinsam mit einem lokalen Fahrrad-Fachhändler ein Projekt mit Elektrofahrrädern gestartet. Elf von den WSW angeschaffte Pedelecs können über den Partner gemietet werden. Privatkunden, die sich selbst ein elektrisch betriebenes Fahrrad anschaffen wollen, erhalten dafür eine Förderung aus dem Klimaschutzprogramm der Stadtwerke, dem WSW Klimafonds. Auch die Anschaffung von Schnellladestationen durch ihre Kunden unterstützen die WSW mit einem Zuschuss.

Aktuell nutzen die WSW selbst drei Elektrofahrzeuge in ihrem Fuhrpark, einen Citroen C-Zero und zwei Renault Kangoos. Darüber hinaus setzt die WSW mobil GmbH im Rahmen eines Feldversuchs zwei Hybridbusse in ihrem Liniennetz ein.

„Um der E-Mobilität in Wuppertal zum Erfolg zu verhelfen, ist eine entsprechende Infrastruktur unabdingbar“, erklärte WSW-Chef-Andreas Feicht anlässlich der Auftaktveranstaltung. Sein Unternehmen werde sich daher vor allem dafür einsetzen, öffentlich zugängliche Ladestationen im Stadtgebiet einzurichten. Feicht kündigte an, dass die erste davon noch im Mai auf dem Betriebsgelände der WSW in Betrieb gehen soll. Bis Ende des Jahres soll mindestens noch eine zweite am gleichen Standort hinzu kommen. Bis Ende 2013 wollen die Stadtwerke außerdem zehn Lademöglichkeiten in den von ihnen bewirtschafteten Parkhäusern installieren. Außerhalb der WSW-Liegenschaften soll es darüber hinaus noch mindestens zwei weitere Ladesäulen im Wuppertaler Stadtgebiet geben.

Auch die Geschäftskunden der WSW, die selbst eine öffentlich zugängliche Ladestation einrichten wollen, erhalten Unterstützung von den WSW. Die ersten zehn Stationen werden aus dem WSW Klimafonds mit 500 Euro für einen Wandsatelliten bzw. 1000 Euro für eine Ladestation gefördert.

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Quelle: WSW

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Kommentare

  1. Marc sagt:

    Jörk Heynkes, geistiger Vater der Initiative W-eMobil, stellt das Projekt vor:
    http://www.sunpod.de/2012/05/066_sunpod_interview-jorg-heynkes-w-emobil100/
    Schön, daß der posivit motivierende Druck so schnell Früchte getragen hat !

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