Westdeutsche Zeitung und Chefredakteur Vogler gehen getrennte Wege

Der Branchendienst Meedia berichtet, dass sich der Girardet Verlag, zu dem auch die WZ Wuppertal gehört, und Chefredakteur Martin Vogler "im besten Einvernehmen" trennen.

Bereits am Montag soll sich Vogler, der den Posten in Düsseldorf erst vor knapp drei Jahren als Nachfolger von Friedrich Roeingh angetreten hatte, von der Redaktion verabschiedet haben. Sein bisheriger Stellvertreter Lothar Leuschen übernimmt kommissarisch die Nachfolge.

2010-08-29_WZ Pressehaus Otto Hausmann Ring

Zu den Gründen der Personalie machte der Girardet Verlag gegenüber Meedia keine Angaben. Ob der Abgang Voglers mit dem Rückgang der Auflage auf aktuell nur noch 96.114 Exemplare zusammenhängt, muss daher offen bleiben. Als Vogler seinen Posten am 1. Februar 2010 antrat, lag die verkaufte Auflage laut Meedia noch bei über 122.000 Exemplaren und war damals schon geraume Zeit rückläufig. 2002 wurden täglich noch rund 160.000 Zeitungen abgesetzt.

Girardet arbeitet verlagsseitig mit der Rheinischen Post zusammen. 2012 waren bei der WZ  im Rahmen eines  “Markt- und Strukturprogramms” etwa 40 Arbeitsplätze abgebaut worden,

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Quelle: Meedia
Archivfoto (WZ in Wuppertal): njuuz

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Kommentare

  1. Wenn man den ganzen Nachrichtenschwindel schon in der Nacht im Internet
    verfolgen kann, oder im Kofferradio, sprich: Handy, dann kann man vielleicht ja
    auf das viele Papier verzichten, gerade wenn man sich nicht für Sport und Kirchen-
    nachrichten interessiert. Und leider wird zu oft zu viel Kappes geschrieben, nur
    weil es jemand in Rathausnähe so gesagt hat, – aber natürlich stehe ich treu zu
    Robert Maus, mit dem ich nämlich schon mal aus Recherchegründen im Bahnhof
    Döppersberg eine Mahlzeit zu mir genommen habe, so etwas schweißt einfach
    für immer zusammen!
    Und es ist nach wie vor toll, zum Leserbrief-lesen mal k e i n e n Strom
    verbrauchen zu müssen!
    Also, mit sinkenden Auflagen und Wahlbeteiligungen weiter auf dem Schlachtfeld
    Wuppertal zum Wohle der Bürger!
    Scheitern, scheitern und immer wieder scheitern und n o c h m a l s scheitern,
    d a s ist gelebter Donaldismus in Entenhausen, äh, sorry: Dabbelju-upper-valley!
    Geben wir nicht schon vo r der Kommunalwahl auf!
    Har Har Har. WZ-Abonnent Hühnerschaf Steuf

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