B7, Radverkehr über Nebenstraßen? Ein Kommentar von Talradler.de

Der Wuppertaler Verkehrsausschuss möchte gerne die B7 als größtes Verkehrsdenkmal der 60er und 70er Jahre erhalten:

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SPD und WfW (Wählergemeinschaft für Wuppertal) haben mit den Stimmen von u.a. FDP und LINKE sich gegen Radverkehrsinfrastruktur auf der B7 und für eine Führung über Nebenstraßen gestimmt.

Der Plan den Radverkehr über Nebenstraßen führen zu wollen, ist für den Quell- und Zielverkehr auf der B7 natürlich keine Lösung: Viele Radfahrende beginnen oder beenden ihre alltäglichen Fahrten an der B7. Das ist in der dichten Wohnbebauung und hochfrequentierten Zielen wie dem z.B. Campus Haspel, Wicküler City, diversen Supermärkten oder dem Polizeipräsidium begründet und kann nicht einfach wegdiskutiert werden. Hier weichen Radfahrende verbotenerweise auf die Gehwege aus (siehe Photo).

Durch die Steigungen, hohe Geschwindigkeiten und/oder viel Durchgangsverkehr sind Nebenstraßen wie die Wittensteinstraße oder Hünefeldstraße für den Radverkehr eher unattraktiv. Das zeigen die Rückmeldungen aus der Bürgerschaft, die wir in den letzten Jahren bei zahlreichen Veranstaltungen gesammelt haben. Auch bei den öffentlichen Veranstaltungen der Stadt zum Thema Radverkehrskonzept wurde der Wunsch nach Radverkehrsanlagen auf der B7 immer wieder geäußert.

Eine Radspur auf der B7, wie sie die Fahrradstadt Wuppertal schon seit Jahren fordert, ist die schnellste Verbindung durch die Stadt, abseits der Nordbahntrasse. Sie hat wichtige Verbindungs- und Verteilungsfunktionen.

Für mich ein verheerendes Signal, was diametral den Ergebnissen es Beteiligungsprozesses zur Aktualisierung des Radverkehrs entgegen steht.

Quelle: Talradler.de

 

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