01.11.2024

BUGA2031 Zoo , Zoo Säle und Seilbahn wohin geht die Reise

Wenn die BUGA2031 im ZOO zu Besuch kommt wird es eng werden.

Wie kann der Zoo Wuppertal ein Teil des Kernbereichs der BUGA 2031 werden? Dies ist eine interessante Frage, auch im Hinblick auf die „Abrechnung“. Offensichtlich wurde noch nicht einmal ansatzweise darüber nachgedacht, wie der Spannungsbogen zwischen den verschiedenen Besuchergruppen der „BUGA-Besucher“ und „Zoo-Besucher“ gelöst werden kann. Auch in Verbindung mit den deutlichen, aber willkommenen Verkleinerungen der BUGA-Kernbereiche könnten möglicherweise zwei Millionen BUGA-Besucher nach Wuppertal kommen. Wer an schönen Tagen schon einmal im Zoo war, wird ihn als sehr überfüllt empfunden haben. Im Durchschnitt besuchen jährlich etwa 600.000 Gäste den Zoo. Es wird nicht erwartet, dass die Besucher der BUGA lediglich eine potenzielle „Blumenhalle“ in den Zoosälen besuchen möchten. Zudem werden noch Investoren gesucht, um diese zu erwerben und zu entwickeln. Sollten Du jemanden kennen, der dazu in der Lage ist, informiere bitte diese Person. Ich bin auch neugierig, wie die verschiedenen Eintrittspreise verrechnet werden sollen. Normalerweise ist das Kernareal einer BUGA nur mit einem speziellen BUGA-Ticket zugänglich, welches natürlich deutlich teurer ist als der reguläre Zooeintritt. Was bereits feststeht, ist, dass die möglicherweise von einem Investor errichtete Seilbahn während der BUGA zunächst nicht im Zooeintritt enthalten sein wird. Ob sie später für Zoobesucher zu einem günstigen Preis hinzugebucht werden kann, ist noch offen. Etwas irritiert hat mich gestern im BUGA-Planungsbeirat die Aussage des Geschäftsführers, dass sich eine Investition in die Seilbahn erst nach zehn Jahren auszahlen würde. In Mannheim wurde die Seilbahn nur für die BUGA errichtet und ist mittlerweile demontiert worden. Auch die Seilbahn in Koblenz war ursprünglich nur für einen kurzen Zeitraum geplant, ist aber trotz Bedenken bezüglich des UNESCO-Weltkulturerbes noch in Betrieb. Derzeit gibt es nur temporäre Verlängerungen der Sondergenehmigungen. Um dieses touristische Angebot weiterhin anbieten zu können, muss zumindest die Talstation umgebaut werden, was derzeit mit einem Architektenwettbewerb geplant ist.

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