Die Daten zum Arbeitsmarkt im Januar
- Zahl der Arbeitslosen zu Jahresbeginn gestiegen
- deutlicher Rückgang an gemeldeten Stellen
- weniger Entlastung durch Arbeitsmarktmaßnahmen
Im Januar ist die Arbeitslosigkeit im Städtedreieck stark gestiegen. Knapp 1.500 Arbeitslose mehr als noch im Dezember haben die Arbeitslosenquote auf 9,2% steigen lassen. Im Vormonat und im Vorjahresmonat lag die Quote noch bei 8,8%.
Ursächlich für die Anstieg sind vor allem stark gestiegene Arbeitslosmeldungen zu Jahresbeginn, die teilweise auch saisonal bedingt sind. So ist das Weihnachtsgeschäft beendet und die Witterungseinflüsse haben insbesondere bei den Außenberufen Auswirkungen auf das aktuelle Arbeitsmarktgeschehen.
Dementsprechend ist auch die Zahl der gemeldeten Stellen gegenüber dem Vormonat zurückgegangen. Noch deutlicher fällt allerdings der Rückgang der gemeldeten Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat aus. „An dieser Stelle wird sichtbar, dass sich der Arbeitsmarkt auch in seiner Aufnahmefähigkeit binnen Jahresfrist sichtbar ungünstig entwickelt hat“, beschreibt Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit die Arbeitsmarktentwicklung.
Der Anstieg der Arbeitslosenquote hat allerdings noch eine weitere Ursache. Mit kontinuierlich rückläufigem Einsatz von Beschäftigung schaffenden Maßnahmen entfällt auch die den Arbeitsmarkt entlastende Wirkung. Dieser Effekt ist vor allem in Wuppertal sichtbar und wird sich im Jahresverlauf noch fortsetzen. Die demgegenüber weiter zunehmende Weiterbildungsförderung kann diesen Rückgang nicht annähernd kompensieren.
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