23.05.2023Mechthild
„Erinnern-inklusiv“: Zwischen Bedarfen und Bauvorschriften
Gedenkorte, die an die NS-Zeit und die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, sollen für alle Menschen zugänglich sein. Doch eine barrierefreie Umgestaltung stößt an Gedenkstätten fast immer an Grenzen: Wie weit dürfen historische Gebäude baulich verändert werden? Die Bedürfnisse von verschiedenen Besuchergruppen müssen mit dem historischen Charakter des Ortes und den gesetzlichen Vorschriften in Einklang gebracht werden. Wie der Zielkonflikt in der Praxis gelöst werden kann, berichtet die Architektin Joanna Wasiluk am 25. Mai 2023 im Rahmen des Projekts „Erinnern-inklusiv“. Die Architektin aus Gdańsk/Danzig, Inhaberin des Architekturbüros „Jowa“, hat für das Museum Stutthof in Sztutowo den neuen, barrierefreien Besucherbereich gestaltet sowie mehrere öffentliche Gebäude in Nordpolen überplant, darunter Museen, Universitäten und Einkaufszentren.
Das Online-Meeting wird simultan übersetzt in die deutsche Sprache sowie in die deutsche und polnische Gebärdensprache. Die Teilnahme ist dank EU-Förderung unentgeltlich. Nähere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie unter www.ibb-d.de bzw. hier: https://t1p.de/td4f0.
Das deutsch-polnische Partnerschaftsprojekt „Erinnern-inklusiv“ organisiert die IBB gGmbH in Dortmund gemeinsam mit dem Museum Stutthof in Polen und dem Verein Schwarzenberg e.V. in Berlin. Das Projekt wird im Rahmen des EU-Programms „Bürger, Gleichberechtigung, Rechte und Werte“ gefördert.
Informationen über weitere offene Veranstaltungen in dieser Reihe unter www.ibb-d.de
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen