24.04.2025

Eröffnung des BUGA Büros in Vohwinkel

Greenwashing ist keine gute Idee wenn es um Nachhaltigkeit geht.



Am 14. Mai 2025 soll laut dem BUGA-Förderverein am Kaiserplatz 2 das BUGA2031-Büro eröffnet werden, wofür um eine Stuhlspende gebeten wird. Dies ist eine durchaus spannende Meldung, denn es ist erfreulich, wenn sich Menschen über die BUGA informieren können. Allerdings wird jemand, der versucht, den Kaiserplatz über das Navi zu finden, diesen nicht entdecken, da es einen solchen Platz nur im Sprachgebrauch gibt. Gemeint ist die Kreuzung Bahnstraße/Kaiserstraße, die auch dazu führte, dass es eine Apotheke und eine Haltestelle namens Kaiserplatz gibt. Vermutlich ist also die Kaiserstraße 2 gemeint. Diese Immobilie dürfte sich jedoch nicht im Eigentum der Stadt Wuppertal befinden, sodass die Frage berechtigt erscheint, welche Kosten dadurch entstehen. Voraussichtlich wären fünf Jahre Miete zu zahlen, wobei anscheinend lieber Mietobjekte genutzt werden, anstatt städtische Gebäude zu setzen. Im Gesamtvolumen sind dies natürlich eher „Peanuts“.

Interessanter ist die Stuhlspende als Greenwashing-Modell. Wer seinen Sperrmüll loswerden möchte, kann einen Stuhl mitbringen, der dort genutzt werden soll. Theoretisch ist dies eine gute Idee, doch in diesem Fall lediglich ein Marketing-Gag mit dem Greenwashing-Gefühl von Nachhaltigkeit. Obwohl Nachhaltigkeit gerne betont wird, stellt sich die Frage, wie nachhaltig eine BUGA2031 in Wuppertal tatsächlich sein wird. Bislang gibt es keine konkreten Antworten dazu, wie dies umgesetzt werden soll. Bei einem halb Jahres Event dürfte es kaum gelingen auch nur Ansatzweise nachhaltig zu sein. Letztendlich ist so eine BUGA auch nur eine große Messe der Gärtner. Vieles wird nach der BUGA wieder zurück gebaut werden und nicht von bestand sein. 

 

Mitteilung des Buga Fördervereins: BUGA-Lokal: Ab Mai in Vohwinkel vor Ort — BUGAtal

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