16.04.2025

Fahrradstadt 2025 Homanndamm

Wie Schlecht ist eigentlich das Wetter am Hommandamm an der Nordbahntrasse?

Schon seit meiner Jugend, die zugeben etwas Länger her ist fahre ich Fahrrad in Wuppertal. Nicht nur als Langeweile oder als Sport sondern vorwiegend als Alltag Radfahrer. Seit dem hat sich viel getan, so ist zum Beispiel vor 10 Jahren der Grundsatzbeschluss durch die Politik verfasst wurden das Wuppertal Fahrradstadt werden will. An der ein oder andere Stelle sind hierzu auch Bemühungen zu erkennen gewesen. Auch wenn dieser Beschluss keineswegs mit realen Zielen hinterlegt wurde. So wurde zum Beispiel dank der NGO Wuppertal Bewegung auch die Nordbahntrasse ermöglicht. Sicherlich das Leuchtturm Projekt welches auch dafür gesorgt hat das selbst bei Schneetreiben und Kälte ich nicht mehr gefühlt der einzige Radfahrende bin. 

Sich allerdings jetzt alleine darauf auszuruhen wäre nicht Schlau auch in Anbetracht der Probleme die durch den Motorisierten Individual Verkehr entstehen. Aus diesen Grund freute ich mich im Dezember 2023 , das die Verwaltung als auch Politik mit der Vorlage 0112/23 mit dem Arbeitstitel “ Dr.-Werner-Jackstädt-Weg – Optimierung der Querung der Straße Homanndamm “ beschlossen hatte das weitere Maßnahmen als Sinnvoll als auch Umsetzbar erscheinen. Am „Ende“ der Nordbahntrasse am Hommandamm sollte demnach der Vorrang von Rad fahrende neu geregelt werden. Was natürlich im Sinne einer Fahrrad Vorrangroute sinn macht die in großen Teilen kreuzungsfrei verläuft. Ähnlich wie in Braken sollte der Radverkehr mal nicht den Vorrang achten müssen sondern Vorrang vor der eher wenig befahrene Straße bekommen. Der Beschlussvorschlag lautete „Beschlussvorschlag
Der Ausschuss für Verkehr beschließt die Änderung der Vorfahrtsverhältnisse sowie die
Bevorrechtigung des Dr.-Werner-Jackstädt-Weg (Nordbahntrasse) im Bereich der Querung.“ . Dieser wurde einstimmig im Zuständigen Bezirksvertretung Vohwinkel als auch dem Ausschuss für Verkehr angenommen. 

Neben der Finanzierung wurde dann auch die Timline zur Umsetzung benannt. Diese lautete “ Die Umsetzung der Maßnahme kann nach Beschluss und je nach Wetterlage umgesetzt werden.“

Anscheinend war die Wetterlage seit 14 Monate nicht ausreichend gut gewesen. Ansonsten kann ich mir nicht erklären warum der Beschluss bislang nicht umgesetzt wurde. Es bedarf nur ein wenig Farbe und ein paar Schilder. Insgesamt also keine unüberwindbare Aufgabe für so einen langen Zeitraum. Dennoch ist bislang nichts Geschehen. Persönlich hätte ich zwar auch erwartet das die Stadt Wuppertal, als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad und Fußgängerfreundliche Städte dort auch eine Querung Stelle für zu Fußgehende eingerichtet hätte ( Zebrastreifen). Das ist jedoch bislang nicht geplant gewesen. 

Quellen Grundlage : SessionNet | Dr.-Werner-Jackstädt-Weg – Optimierung der Querung der Straße Homanndamm

 

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Kommentare

  1. Susanne Zweig sagt:

    Ein Zebrastreifen setzt eine Aufteilung und Wiederzusammenführung von Rad- und Fußverkehr voraus. Man kann die Stelle auch überregulieren.
    Wenn dort aber täglich mehr Fahrräder queren (940) als Autos auf dem Homanndamm fahren (390), macht eine Vorfahrtsumkehrung absolut Sinn. Gute Idee eigentlich.
    Die Stadt sollte sich nur im Klaren sein, dass sich kein Radfahrer, der vom Homanndamm auf die Trasse abbiegt, an die geplanten Stopp-Schilder halten wird. Einfache Vz 205 und freigeschnittene Sichtfelder, und alle sind glücklich.

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