18. Jugendgipfel des Weimarer Dreiecks zu Gast am Wuppertal Institut

Rund 30 Schülerinnen und Schüler aus NRW und den Partnerregionen Hauts-de-France & Schlesien besuchten anlässlich des diesjährigen Jugendgipfels Wuppertal.

Mit dem diesjährigen Fokus „Gelebte Vielfalt, Engagement für sozialen Zusammenhalt“ findet seit 18. August bis zum 24. August der diesjährige 18. Jugendgipfel im „Regionalen Weimarer Dreieck“ statt. Bei dem unter anderem von der Landesregierung Nordrhein-Westfahlen geförderte Gipfeltreffen treffen sich junge Europäerinnen und Europäer im Alter von 17 bis 22 Jahren aus dem nordfranzösischen Hauts de France, Schlesien (Polen) und Nordrhein-Westfalen (NRW), um gemeinsam Zukunftsideen zu entwickeln und sich mit dem aktuellen Geschehen in Europa auseinanderzusetzen.


Unter der Leitung von Hildegard Azimi-Boedecker des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB e. V.), die den Austausch organisieren, besuchte der diesjährige Jugendgipfel am 21. August 2019 auch das Wuppertal Institut. Bei dem knapp dreistündigen Workshop, den Dr. Dorothea Schostok, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich Energiewende Internationale in der Abteilung Zukünftige Energie- und Industriesysteme am Wuppertal Institut, inhaltlich leitete und moderierte, standen die Sustainable Development Goals (SDGs) im Mittelpunkt.

Nach einem Impulsvortrag zur nachhaltigen Entwicklung in NRW, Europa und der Welt, der den Teilnehmenden einen Einstieg in die Thematik ermöglichen sollte, diskutierten sie gemeinsam mit Franziska Nagel, wissenschaftliche Hilfskraft aus dem gleichen Forschungsbereich und der gleichen Abteilung über die Agenda 2030. Im Anschluss identizifierten Kleingruppen die Wechselwirkungen zwischen den 17 SDGs und entwickelten Maßnahmen zur Erreichung der Ziele. Dabei ging um die Frage, was jede oder jeder persönlich für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele tun kann. Da die Bekämpfung von Hunger auf der Erde mit der natürlichen Lebensgrundlage sowie der Basis für die Lebensmittelproduktion verknüpft sind, stellten die Teilnehmenden heraus, dass es auf der Welt grundsätzlich nicht an Lebensmitteln mangele, sondern eher eine gerechtere und ausreichende Distribution von Lebensmitteln geben müsse. Dazu gehören auch Maßnahmen zur Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung, wie beispielsweise Food-Sharing sowie der gestärkte Konsum von regionalen, saisonalen und fair gehandelten Produkten. Bei den abschließenden Gruppen-Präsentationen der Arbeitsergebnisse entstand ein reger Austausch zwischen den Jugendlichen, die zahlreiche Ansätze entwickelten, wie die SDGs bis 2030 durch individuelle Verhaltensmuster erreicht und gestärkt werden können.


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