Alles im grünen Bereich – Rathaus zufrieden mit Wuppertaler Stadtwald

Die Verwaltung ist zufrieden mit der Entwicklung des Stadtwaldes: Wuppertals grüne Lunge wachse beständig und auch die Menge des Holzvorrates nähere sich laut aktueller Stadtwaldinventur dem "Idealzustand".

Die Zahlen sind eindrucksvoll: Betrug die sogenannte „Forstbetriebsfläche“ 1950 nur 977 Hektar, sind es heute 1.761 Hektar, das entspricht – im wahrsten Wortsinn – einem Zuwachs von 80 Prozent. Allein in den letzten 16 Jahren dehnte sich der Stadtwald um die Fläche von zehn Fußballplätzen aus – pro Jahr. Die Steigerung erklärt sich durch Aufforstung und den Ankauf privater Waldflächen.

Wald Foto André Zehetbauer (CC BY-SA 2.0)

Wo der Wald Baumaßnahmen weichen musste, wurde durch großflächige Aufforstungen Ersatz geschaffen, vorwiegend auf brachliegenden Grundstücken, auf denen es vorher keinen Wald gab.

Nachhaltige Forstwirtschaft seit 1950

In den vergangenen Jahrhunderten waren Wuppertals Wälder übermäßig genutzt worden. Eine besondere Zäsur bildete die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Ab 1950 wurde die Forstwirtschaft in Wuppertal planmäßig und nachhaltig betrieben. Seitdem wuchsen sowohl die bewaldete Fläche als auch die Holzmenge. Der Vorrat dieses nachwachsenden Rohstoffes beträgt aktuell 288.000 Festmeter – das sind 95 Prozent des von der Stadt angepeilten Zielvorrats. Dass man die 100-Prozent-Marke noch nicht erreicht hat, liegt an Orkan Kyrill, der 2007 breite Schneisen in die Baumbestände schlug.

Nicht nur die Quantität des Waldes ist auf gutem Weg, auch die Qualität stimmt. Umweltdezernent Frank Meyer: „Durch die bevorzugte Entnahme kranker Bäume bei jeder Durchforstung und durch das Begünstigen der vitalsten Bäume hat sich der Zustand der Stadtwälder in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert.“

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Quelle: Stadtverwaltung

 

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