04.02.2011

Antrag: Kommunaler Klimaschutzfonds

SPD fordert Prüfung einer nachhaltigen regionalen Anlageform

„Anleger, die nachhaltig denken, wollen gerne in Klimaschutz investieren. Und das am liebsten mit größtmöglicher Transparenz. Bei nachhaltigen klimaschonenden Projekten, wie z.B. einer Biomasseanlage in der unmittelbaren Region, wäre das für Wuppertaler Anleger und Anlegerinnen in hohem Maße gegeben“, erklärt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Andreas Mucke, in Ankündigung zum gemeinsamen Prüfantrag Kommunaler Klimaschutzfonds für den nächsten Umweltausschuss. „Da genügt dem ein oder anderen unter Umständen der Blick aus dem Fenster, um die Entwicklung seines Anlageprojektes jederzeit verfolgen zu können.“

Beispiele aus anderen Städten haben gezeigt, dass das Thema lokaler Klimaschutzfonds auf breites Interesse in der Bevölkerung stößt. In Unna haben Kunden nach der Einführung eines regionalen Klima-Sparbriefs innerhalb kürzester Zeit einen Betrag von 10 Millionen Euro angelegt. Mit der gesamten Sparsumme wurden in der Folge die Investitionen der Stadtwerke Unna in die Nutzung regenerativer Energien finanziert. „Mit Beträgen in dieser Größenordnung kann man schon so manches nachhaltige Projekt in Wuppertal und Umgebung auf den Weg bringen. Allerdings sollten Folgeprojekte gewährleistet sein. Deswegen fordern wir die Verwaltung auf, unseren Antrag mit der nötigen Weitsicht zu prüfen.“

Ansprechpartnerin:
Maren Bergmann
wissenschaftl. Mitarbeiterin
der SPD-Ratsfraktion
Tel.: (02 02) 563 6964

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