BUND fordert Teil-Stilllegung der IKEA-Baustelle
In einer Mail an den zuständigen technischen Beigeordneten der Stadt Wuppertal, Frank Meyer, hat der BUND deshalb die sofortige Teil-Stilllegung aller außerhalb des Gebäude-Rohbaus gelegenen Bauflächen gefordert, damit die Tiere gezielt abgesammelt werden können und bis der Nachweis erbracht ist, dass sich keine Amphibien mehr auf dem Baufeld befinden. Dazu, so Jörg Liesendahl, sei es unabdingbar, einen Krötenzaun so am Rande des gesamten Baufeldes anzubringen, dass die Tiere ihn nicht mehr an Störstellen durchlässig vorfinden. Insgesamt sei bisher nur an einem extrem kleinen Grenzbereich zum Wald überhaupt ein Krötenzaun vorhanden, so dass von überallher Kröten und andere Amphibien auf das Baufeld gelangen können. Und dort durch Fahrzeugbewegungen und auch durch umhergehende Menschen getötet werden könnten, was nicht zulässig ist.
Jörg Liesendahl macht sowohl der Stadtverwaltung als auch IKEA den Vorwurf, die in rund drei Jahres des Bauleitplanverfahrens von den Wuppertaler Umweltverbänden vorgebrachten Hinweise auf die Ökologie der Tiere nicht in praktizierte Schutzmaßnahmen umgesetzt zu haben, so dass hieraus der Verursacher die Konsequenzen zu ziehen habe.
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Es ist schon bewundernswert, wie sich der BUND in Person von Herrn Liesendahl für die Natur und damit für uns einsetzt, die wir ja wohl alle eine lebenswerte Umwelt erhalten wollen! Trotz des ihm immer wieder entgegengebrachten Widerstands einiger kurzsichtiger Mitmenschen lässt er sich nicht von seinem Ziel abbringen! Dafür gebührt ihm Anerkennung.