Degrowth-Experte zu Gast am Wuppertal Institut
Haben wir Möglichkeiten, unsere ansteigende Energie- und Ressourcen-Nachfrage zu begrenzen, ist die Transformation zur Nachhaltigkeit möglich?
Prof. Dr. Éric Pineault, Degrowth-Experte und Professor für Soziologie an der Universität von Québec in Montréal, gibt einen Einblick in seine Betrachtungen zu Wachstumstreibern, die auf verschiedene Weise den Weg zur nachhaltigen Gesellschaft erschweren oder gar verhindern könnten.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts, zeigt wo Fragen der Kapitalismuskritik an die Transformationsforschung des Instituts andocken.
Im anschließenden Gespräch wird thematisiert, inwieweit hier mögliche Pfade realistisch und offen sind oder durch Akteurinnen und Akteure bzw. die Gesamtdynamik blockiert sein könnten. In der Diskussion beleuchten die Referenten die Funktion verschiedener für eine nachhaltige Wirtschaftsweise bedeutender Komponenten: Treten beispielsweise Kreislaufwirtschaft und die durch erneuerbare Energien veränderten Produktionsabläufe eher als Wachstumsbremser oder auch als Wachstumstreiber in Erscheinung? Inwiefern können Wirtschaftsakteurinnen und -akteure wie Konzerne eine problematische oder konstrktive Rolle spielen? Ebenso soll die Frage beantwortet werden, in welchem Maß Konsum oder Produktion als zentrales Element erachtet werden sollte.
Der Vortrag mit anschließendem Austausch findet am 30. Januar von 18:00 bis 20:00 Uhr in der Aula des Wuppertal Instituts, Döppersberg 19 in 42103 Wuppertal, statt.
Um eine Anmeldung per E-Mail an pr@wupperinst.org wird gebeten. Vortragssprache ist Englisch.
https://wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/4203/
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