Die Gewinner des WSW-Klimafonds stehen fest

Die WSW hatten 50.000 Euro im Rahmen ihres Klimafonds für Sonderprojekte bereitgestellt. Über die Verteilung der Mittel konnte im Internet abgestimmt werden. Jetzt stehen die Gewinner fest.

Die meisten Stimmen erhielten zwei Initiativen, die bereits mit Projekten in Wuppertal aktiv sind und die ausgebaut bzw. fortgeführt werden sollen. Das Lastenfahrrad „Fienchen“ ist ein Angebot von Utopiastadt und rollt bereits seit dem letzten Jahr durch Wuppertal. Mit dem Fördergeld der WSW in Höhe von 8.600 Euro soll es nun eine neue Basisstation für das Verleihsystem und weitere Lastenfahrräder bekommen. Das bisher vorhandene Lastenfahrrad „Fienchen“ wird mit einer Auslastung von 70 Prozent sehr gut genutzt, daher wollen die Utopisten am Mirker Bahnhof ihre Flotte an klimafreundlichen Nutzfahrzeugen noch ausbauen.

Auf Platz zwei landete das Projekt „Lernen in der Box“ des Vereins „Aufbruch am Arrenberg“. Bereits im letzten Jahr gab es die „Farmbox“ als Showroom und Info-Zentrale für eine nachhaltige Ernährung und Entwicklung im städtischen Raum. Nun soll dieses Wissen stärker an junge Menschen vermittelt werden. Ziel des geförderten Projekts ist die Verankerung von Themen wie nachhaltige Erzeugung von Nahrungsmitteln im städtischen Raum mittels Aquaponic Farming (Kombination von Fischzucht mit Gemüseanbau) sowie klimaschonende Mobilität und Energieverwendung im Schulunterricht der Sekundarstufe I. Der WSW Klimafonds unterstützt nun die Entwicklung eines pädagogischen Konzepts für diesen besonderen Lernort mit 15.000 Euro.

Ebenfalls mit Schule hat das drittplatzierte Vorhaben zu tun. Die Realschule Boltenberg wünscht sich eine Photovoltaik-Anlage für ihr Gebäude. Diese soll nicht nur zur Stromproduktion dienen, sondern auch als Lernort dienen. Die WSW fördern die Solaranlage mit Batteriespeicher zur größtmöglichen Eigenversorgung mit 10.000 Euro.

Platz vier belegt ein weiteres Projekt von „Aufbruch am Arrenberg“: Die Moritzbrücke als wichtige Verbindung zwischen dem Quartier Arrenberg und der B7 soll klimaneutral beleuchtet werden. Da die Brücke, wie auch die gesamte Straße, nicht beleuchtet ist, ist sie bei Dunkelheit ein Angstraum. Dies wollen die Arrenberger nun ändern und dabei auch den Klimaschutz beachten. Dafür soll eine Solaranlage, die den Strom erzeugt, mit einer effizienten LED-Beleuchtung kombiniert werden. An den Kosten für die Photovoltaik-Anlage und den Stromspeicher wird sich der WSW Klimafonds mit 15.000 Euro beteiligen.

Ein weiteres Projekt kann sich noch über eine Teilförderung aus dem WSW Klimafonds freuen. Beim „Klimafrühstück“ des Vereins „KURS 21“ lernen Schülerinnen und Schüler die Auswirkungen der eigenen Ernährungsweise auf Umwelt und Klima kennen, vor allem aber, dass und wie sie diese Auswirkungen durch die Auswahl klimaverträglicher Nahrungsmittel ganz praktisch beeinflussen können. Dieses Projekt unterstützt der WSW Klimafonds aus den Restmitteln der Gesamtfördersumme.

Informationen zum allgemeinen Förderkatalog des WSW Klimafonds gibt es unter www.wsw-online.de/klimafonds.

Quelle: Pressemitteilung WSW

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