Elefantenkuh „Sweni“ erfolgreich nach Magdeburg umgezogen

Der Umzug der Afrikanischen Elefantenkuh „Sweni“ aus dem Grünen Zoo Wuppertal in den Zoo Magdeburg heute am 03.05. lief planmäßig und reibungslos. Gegen 09:00 Uhr wurde sie in ihrem Transportcontainer mit dem bereits gestern angelieferten mobilen Kran auf einen Tieflader verladen. Kurz darauf verließ der Lkw mit ihr das Gelände.

Foto: Claudia Philipp.

Die Pfleger hatten rund zwei Wochen im Vorfeld den Abtransport intensiv mit der Elefantenkuh geübt. Dazu gehörte nicht nur die Bewegungsabläufe zu trainieren, sondern auch „Sweni“ an die Geräuschkulisse des Verladens zu gewöhnen. „Sweni“ wurde rückwärts in den Container hineingeführt. Der Container wurde aus Sicherheitsgründen auch in dieser Ausrichtung verladen. Heute Abend ist „Sweni“ wohlbehalten in ihrer neuen Heimat, dem Zoologischen Garten Magdeburg, angekommen. Begleitet wurde sie von zwei Pflegern aus Wuppertal.

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Foto: Claudia Philipp.

Am Dienstag dieser Woche waren schon die Pfleger aus Magdeburg in Wuppertal vor Ort, um sich „Swenis“ Training anzuschauen. Hintergrund des Umzugs ist, dass „Sweni“ die letzte verbleibende Kuh in der Wuppertaler Elefantenherde war, die nicht zum unmittelbaren Familienverbund, der sogenannten Matrilinie gehörte. Eine Matrilinie besteht immer aus einem weiblichen Familienoberhaupt, ihren weiblichen Nachkommen und den männlichen und weiblichen Jungtieren.

Die männlichen Jungtiere wandern mit der Geschlechtsreife aus der Herde ab. In Wuppertal ist das Familienoberhaupt die Leitkuh „Sabie“ mit ihren direkten Nachkommen. „Sweni“ ist mit ihnen nicht verwandt und stand deshalb stets etwas außerhalb der Gruppe. In Magdeburg hat sie nun die Chance, mit dem jungen Bullen „Kando“ eine eigene Matrilinie zu gründen. Sie hatte in Wuppertal zwar auch schon Nachkommen, diese waren aber stets männlich und wurden deshalb im entsprechenden Alter aus der Gruppe abgegeben.

„Sweni“ kam 1995 zusammen mit „Sabie“, „Punda“ und „Numbi“ in den Grünen Zoo Wuppertal. „Punda“ und „Numbi“ sind schon vor einigen Jahren in die Niederlande und nach Österreich abgegeben worden, um dort erfolgreich neue Matrilinien zu gründen.

Quelle: Grüner Zoo Wuppertal

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