Generation Fair: Aktionen zum Fairhandeln

Weil die Faire Woche junge Leute erreichen will, wurden niederschwellige Aktionen für den Einstieg in das Thema „Klimagerechtigkeit“ entwickelt. Drei Beispiele werden hier beschrieben, andere erwähnt.


.
Wenn es in Wuppertal Faire KITAs und mehr Fair Trade Schools geben soll, ist es wohl am besten, sich an eine bundesweite Bemühung anzuhängen, junge Leute anzusprechen. Die kommende Faire Woche ist eine günstige Gelegenheit. Auf der Internetseite dort Fairen Woche gibt es 14 Anregungen.
Unter dem Titel „Generation Fair: Aktionen zum Fairhandeln für Klimagerechtigkeit“ werden drei Aktionen ausführlich vorgestellt, die für Die Sekundarstufe II gedacht sind. Auch Abschlussklassen der Sekundarstufe I könnten sich daran versuchen. Für jedes der drei Themen gibt es eine dreiseitige Anleitung zum Durchführen. Diese Themen könnten also auch außerhalb der Fairen Woche z.B. in einer Projektwoche behandelt werden.
„Politiker*innen, Sie haben Post!
Jugendliche setzen sich mit Aussagen unterschiedlicher Personen zur Klimagerechtigkeit auseinander. Sie diskutieren, wer den Klimawandel verursacht, wer am meisten darunter leidet und welche Rolle der internationale Finanztopf für Schäden und Verluste für eine Klimagerechtigkeit haben kann. In einer digitalen Nachricht an Politiker*innen auf Bundes- und EU-Ebene äußern sie ihre Wünsche für eine grüne Klimapolitik und für Klimagerechtigkeit.“
Weil Wuppertal durch drei Abgeordnete (Anja Liebert, Helge Lindh und Manfred Todtenhausen) plus einen Jürgen( Hardt) im Bundestag vertreten ist, bietet sich hier ein weites Feld.
„Das könntest Du sein – Vorbilder inspirieren!
Jugendliche lernen die drei Aktivist*innen Licypriya Kangujam aus Indien, Fidelis Stehle aus Deutschland und Vandana Shiva aus Indien kennen. Die Aktion inspiriert Jugendliche, selbst aktiv(er) zu werden und ein Vorbild für andere zu sein.“
Es werden also nicht Erwachsene präsentiert – vor sechzig Jahren war das noch Albert Schweitzer, später z.B. die kenianische Nobelpreisträgerin Wangari Maathai. Auch Greta Thunberg ist wohl eine Nummer zu groß. „Ganz normalen“ Jugendlichen Vorbildern können die Schüler sofort nacheifern, nicht erst nach einem Studium.
„Top News
Die Jugendlichen drehen ihre eigene Nachrichtensendung. Dafür schlüpfen sie in unterschiedliche Rollen. Sie sind Nachrichtensprecher*in, Redakteur*in oder stehen hinter der Kamera. Aktuelle Top News aus der ganzen Welt im Überblick: Überflutungen und Hitzewellen, neuer französischer Gesetzesentwurf gegen Fast Fashion-Industrie, Kaffee-Kleinbäuer*innen fürchten Ernteeinbrüche, jüngste Aktivist*innen für Klimaschutz, Klima-Senior*innen gewinnen Klage vor dem Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.“
Das könnte auch eine Idee für das Medienprojekt sein. Aber am Anfang reicht vielleicht auch ein Handy, um ein Video aufzunehmen.
Im Downloadbereich ist „Aktionen im Überblick. Es wurden vier Altersgruppen gebildet:
Kinder (5-10 Jahre):
– Neues aus Altem erfinden! Lernen von den Profis
– Neues aus Altem erfinden! Lernen von den Profis
– Süße Früchtchen
Jüngere Jugendliche (10 – 15 Jahre):
–Lernen von den Upcycling-Profis
– Willkommen im Club der Aktivist*innen für Klimagerechtigkeit
– Die Rechnung bitte!
Ältere Jugendliche (15 bis 18 Jahre) Außer den obigen Aktionen;
– Schreibt es auf! – Botschaften auf die Straße bringen
Für junge Erwachsene gedacht sind:
-. Gewusst wie – dein Beitrag zur Klimagerechtigkeit ist gefragt!- Die Welt ein bisschen fruchtiger machen!
– Klimagerechtigkeit geht durch den Magen
Es wird also für jede Altersgruppe etwas angeboten, das auch im Sinne der Wuppertaler Nachhaltigkeitsstrategie eingesetzt werden könnte. Das sollte eigentlich zu den Aufgaben des Wuppertaler Runden Tischs Fairer Handel gehören. Wie viele dieser Möglichkeiten e ergriffen hat, wird sich zeigen.

Aktuelle Stellenangebote:

Anmelden

Aktuelle Stellenangebote:

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert