„Kein weiterer Hühnerstall in die Bergische Hügellandschaft“

Die BUND-Kreisgruppe Wuppertal setzt sich für Natur- und Landschaftsschutz rund um Dönberg ein und lehnt jeden weiteren agrarindustriellen Betrieb ab.

Die Kreisgruppe Wuppertal im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat deutlich gemacht, dass rund um Wuppertal-Dönberg Natur- und Landschaftsschutz in der Bergischen Hügellandschaft unverzichtbar sind.

Jörg Liesendahl, Mitglied des Kreisgruppenvorstands: „Die Bergische Landschaft ist insbesondere für große agrarindustrielle Anlagen völlig ungeeignet, da immer Bäche, Bachtäler und die dortige schützenswerte Kulturlandschaft in Mitleidenschaft gezogen werden!“

Die BUND-Kreisgruppe lehnt weitere Hühnerställe am Dönberg ab und fordert die Wuppertaler Verwaltung auf, das Vorhaben zu verhindern.

Das aktuell diskutierte Vorhaben am Stürmannsweg grenze unmittelbar an Dönberger Siedlungsgebiete und bringe deshalb auch Gesundheitsgefahren mit sich.

Jörg Liesendahl: „Anders als am Fettenberger Weg ist bei den vorherrschenden Windrichtungen davon auszugehen, dass Abgase und gesundheitlich bedenkliche Keime wie z.B. antibiotikaresistente Bakterien unmittelbar in die Nachbarschaft getragen werden.“

Die BUND-Kreisgruppe weist darauf hin, dass für Hühnerhaltungen dieser Größenordnung eine Umweltverträglichkeitsstudie zu erstellen ist, bei der alle Umweltbelange ausführlich erörtert werden müssen. Die Wuppertaler Umweltverbände würden ggf. bereits bei der Diskussion um den Untersuchungsrahmen dieser UVP eine Fülle von möglicherweise betroffenen Umweltfaktoren benennen, so Jörg Liesendahl.

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