Kontinuität und Neuanfang – Der Zoo-Verein steuert weiter auf Erfolgskurs
Die größte Zuwendung kam 2017 mit 100.000 Euro von der Stadtsparkasse Wuppertal. Der Vorsitzende Bruno Hensel präsentierte in seinem Rückblick die Höhepunkte eines erneut sehr erfolgreichen Jahres. Langanhaltenden Applaus erntete Friedrich-Wilhelm Schäfer, der als Schatzmeister zum 21. und letzten Mal seinen wie immer hervorragend strukturierten Jahresbericht erstattete. Der pensionierte Sparkassenvorstand stellte sich nicht für eine erneute Amtsperiode zur Verfügung, bleibt dem Zoo-Verein jedoch als Beiratsmitglied mit seinem Knowhow erhalten.
Bruno Hensel dankte ihm für sein arbeitsintensives Engagement und würdigte den scheidenden Schatzmeister als einen stets angenehmen, verlässlichen und kooperativen Weggefährten. Schäfer war von der Stadt im vergangenen Jahr mit dem „Wuppertaler“ für sein außerordentliches ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet worden. Der Vorsitzende berichtete von den weit fortgeschrittenen Planungen für das Projekt Aralandia. Er stellte eine Fertigstellung der bisher größten baulichen Investition des Vereins für 2019 in Aussicht und warb für die frisch ins Leben gerufene Aktion „Netzpaten“. Bei der anstehenden Wahl bestätigten ihn die rund 300 anwesenden Vereinsmitglieder einstimmig in seinem Amt als 1. Vorsitzender. Ebenfalls einstimmig gewählt wurden der stellvertretende Vorsitzende Gunther Wölfges, der neue Schatzmeister Axel Jütz (beides Vorstandsmitglieder der Stadtsparkasse) sowie die Mitglieder des Beirates.
Über „5 Jahre Grüner Zoo Wuppertal“ referierte abschließend Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz. Er berichtete von gelungenen und weniger erfolgreichen Maßnahmen bei der Vergesellschaftung von Tierarten und der Erweiterung von Gehegen, begründete die Reduzierung der Tierarten zugunsten besserer Lebensverhältnisse, erstaunte mit Schilderungen über die im Zoo betriebene Forschungsarbeit und begeisterte die Zuhörer mit neuen Ansätzen bei der Tierbeschäftigung oder dem Konzept, die Tiere überwiegend selbst entscheiden zu lassen, ob sie sich in ihrem Innengehege oder im Außenbereich aufhalten möchten.
Auf jeden Fall viel draußen sein wird die Gewinnerin der Verlosung einer einwöchigen Südafrika-Reise im Rahmen der Aktion „Kunst gegen Wilderei“. Mit dem Kauf einer Otmar Alt-Grafik erwarb Claudia Hinz aus Altena das Glückslos und darf nun unter anderem die vom Zoo-Verein mitfinanzierten Spürhunde Wupper und Tal im Krüger-Nationalpark besuchen.
Quelle: Grüner Zoo Wuppertal
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