Menschenwürde und Artikelvermehrung

Der WZ-Artikel „Wie steht es um die Menschenwüede?“ ist jetzt mit korrektem Datum erschienen. Der Druckfehlerim njuuz-Artikel vom 09.05. wird jetzt berichtig. Danach kann jetzt näher auf den Informationen über den Referenten aus dem Internet einzugehen.

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Zunächst: Die fehlerhafte Fassung des WZ-Artikels ist am 08.05. erschienen. Für meinen Tippfehler 09.05. bitte ich um Entschuldigung. Da die korrigierte Fassung des WZ-Artikels erst am 10.05. erschienen ist, konnte ich nicht schon am 09.05. mittags darauf eingehen. Aufgrund einer Mail des WZ-Redakteurs Daniel Neukirchen vom 10.05. 16:39 Uhr ziehe ich es vor, keine weiteren Details zu nennen.
Das gibt Raum zu Bemerkungen über den Referenten, die aus dem Internet entnommen sind.
Der Referent, Habbo Knoch, ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte und Autor des Buchs „Im Namen der Würde – Eine deutsche Geschichte“. Auf seiner Webseite
http://habbo-knoch.de/W%C3%BCrde/
begrüßt uns ein Textfenster mit der Frage „Die Würde des Menschen ist unantastbar: nur ein Versprechen oder politische Maxime?“. Eine Antwort darauf finden wir im Text:
„Das Grundgesetz garantiert die Würde des Menschen – ein abstraktes Versprechen, aus dem im Laufe der Jahre sehr konkrete Forderungen abgeleitet wurden.“
Und der Verlag schreibt:
„Habbo Knoch erzählt, wie sich die Idee der unantastbaren Würde des Menschen schon vor 1945 entwickelte und wie sie, trotz aller unterschiedlichen Interpretationen, zur wichtigsten Übereinkunft der Deutschen wurde.“
Wie es scheint, hat dieses Werk in der neuesten Geschichte einen rein nationalen Horizont und verzichtet auf „historischen Ballast“. Für global operierende Menschenrechtsorganisationen ist einerseits dieser Rahmen zu eng, andererseits könnte er eine Hilfe sein, wenn bei Menschenrechtsverletzungen die Blickverengung auf Staaten des globalen Südens und ähnliche Problemzonen überwunden werden soll.
In dieser Hinsicht weckt Hoffnungen, dass einer seiner Forschungsschwerpunkte transnational ist:
„Transnationale Geschichte politischer Ordnungen und sozialer Systeme im 20. Jahrhundert,
insbesondere Bürgerbewegungen und sozialer Protest, Menschenrechtspolitik und humanitäre Intervention“
Die Transnationalität lädt dazu ein, die Fragen der Menschenwürde im globalen Rahmen zu betrachten – und zu verfolgen, wie die Umsetzung von Menschenrechten in Deutschland mit internationalen Konventionen im Rahmen der UNO zusammenhängt. Auch Fragen der globalen Klimagerechtigkeit und ethischer Lieferketten gehören hier her.

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