14.12.2017Claudia Otte
Milus erkunden ihr neues Waldgehege
Die konkreten Planungen für diese Anlage, die fast den gesamten bislang ungenutzten Waldbereich gegenüber den Rentieren und Kiangs einnimmt und sich bis zur Mauer an der Zoogrenze erstreckt, hat einige Zeit in Anspruch genommen. So wurden einige Bäume mit Unterstützung ehrenamtlicher HelferInnen des ZooVereins mit einem Fraßschutz versehen, um die Milus vom Abschälen der Rinde abzuhalten. Bei der Entfernung von für die empfindlichen Milus giftigen Pflanzenarten halfen zum Schluss auch noch die Ziegen aus dem JuniorZoo, die im Sinne einer vorbereitenden Landschaftspflege einige Zeit auf der Anlage verbrachten.
Die Umzäunung der Anlage erfolgte im Stil eines Wildgatters. Für die Gäste des Zoos bieten sich viele Möglichkeiten für einen guten Einblick in das Gehege. Nachdem die Herde bereits im September in die neuen Stallungen und das dazugehörige Vorgehege gezogen war, wurde noch eine von der Universität Zürich in Kooperation mit dem Grünen Zoo Wuppertal begleitete tiermedizinische Versuchsreihe durchgeführt, während der sich die Tiere nur im Vorgehege und im Stall aufhalten konnten. Nach Beendigung des Versuches können die Milus nun das gesamte Waldgebiet nutzen. Für die Davidshirsche, wie die Milus auch genannt werden, stellt die neue Anlage eine deutliche Verbesserung ihrer Haltungsbedingungen dar. Zur besseren Eingewöhnung der Milus wurde für die erste Zeit ein Sichtschutz an der Umzäunung angebracht.
Quelle: Grüner Zoo Wuppertal
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