Nach dem Weltladentag ist vor der Fairen Woche

Die Faire Woche ist der zweite wichtige alljährliche Termin für Öffentlichkeitsarbeit der Fairhandelsbewegung. Da bietet es sich an, wieder wie im letzten Jahr in Oberbarmen eine Faire Filmwoche zu organisieren.


Die Veranstaltung „Für Klimaschäden Verantwortung übernehmen“ anlässlich des Weltladentags war glücklicherweise kein totaler Reinfall: Trotz stark defizitärer Öffentlichkeitsarbeit für diese neuartige Veranstaltung kam immerhin eine Handvoll Teilnehmer, die nicht aus organisatorischen Gründen ohnehin dagewesen wären. Es ist der für die Organisation verantwortliche Gruppe zu wünschen, dass sie trotz dem fortgeschrittenen Alter ihrer Mitglieder noch lernfähig ist.
So weit der Rückblick auf die unmittelbare Vergangenheit. Ein kritischer Blick auf die letztjährige Faire Filmwoche zeigt, dass sie während der bundesweiten Fairen Woche unkoordiniert mit dem in Oberbarmen stattfindenden Afrika Film Festival Valley ablief.
https://www.wuppertaler-initiative.de/details/afrika-film-festival-valley-2023#:~:text=Am%2015.09.,afrikanischen%20Films%20in%20Wuppertal%20ein.
Interessant an diesem Festival ist, dass seine Organisation von der „weißen“ Initiative für Demokratie und Toleranz an den migrantischen Verein Dunua e.V. abgegeben wurde, der in Oberbarmen in der Wichlinghauser Straße beheimatet ist. Einige seiner Aktivitäten erfolgen auf der Nachbarschaftsetage des BOB Campus, auch an der Wichlinghauser Straße. Dazu zählt das Friedenfestival im letzten November.

Friedensfest – Dunua e.V. & Jappoo e.V.


In der Ankündigung steht:
„Jappoo e.V. und Dunua e.V. organisieren gemeinsam mit Künstlern u.a. aus der Ukraine, aus Syrien, dem Senegal, Guinea, Togo, Kongo, Irak und Wuppertal ein Festwochenende für den Frieden vom 10. bis 18. November 2023.
Das Friedensfest soll eine feierliche Veranstaltung sein, die sich den Themen Frieden und Toleranz verschrieben hat.
Wir laden alle auf den BOB CAMPUS in Wuppertal-Oberbarmen ein.“
Eine solche bunte Mischung wäre auch für die kommende Faire Filmwoche wünschenswert.
Dass das im letzten Jahr verwendete Hände-Logo hier wieder verwendet wird, soll die Anknüpfung an die Faire Filmwoche und die Orangenaktion „süß statt bitter“ signalisieren, aber kein Ausruhen auf den paar errungenen Lorbeeren, sondern eine Weiterentwicklung.

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