Neues Jahr, neue Narrative, neue Zukunft
Ob Eigenheim, ein schnelles Auto oder üppiger Konsum ohne Verzicht: Narrative, von denen wir glauben, dass sie uns glücklich machen, prägen unsere Gesellschaft – und verhindern gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung. Es braucht daher neue Erzählungen und Denkmuster, um zu verstehen, dass Verzicht ein Gewinn von Lebensqualität sein kann. Dazu sei allerdings eine Veränderung unserer Kultur notwendig, sagt Ranga Yogeshwar im Podcast Zukunftswissen.fm des Wuppertal Instituts.
Warum gilt ein Einfamilienhaus als erstrebenswert? Weshalb steht ein schnelles Auto für ein Gefühl von Freiheit, obwohl wir unsere Freizeit damit verbringen, im Stau zu stehen? Die meisten Menschen sind mit solch vermeintlich positiven (Wert-)Vorstellungen aufgewachsen und wurden gesellschaftlich geprägt. Hinzu kommt, dass uns Werbeanzeigen täglich und überall daran erinnern, dass Konsum angeblich glücklich macht und materieller Wohlstand zu mehr Zufriedenheit führt.
In der neuen Podcast-Episode „Nachhaltige Entwicklung durch neue Vorstellungen vom Glücklichsein“ spricht Anja Bierwirth, Leiterin des Forschungsbereichs Stadtwandel am Wuppertal Institut, mit dem Wissenschaftsjournalisten und Autor Ranga Yogeshwar darüber, warum es uns so schwerfällt alte Gewohnheiten abzulegen. Und das, obwohl uns rational bewusst ist, dass unser Verhalten dem Klima und der Umwelt schadet. Es wird spannend! Reinhören und informiert bleiben: #ZukunftswissenFM
Zukunftswissen.fm, der Podcast des Wuppertal Instituts, ging Anfang April 2020 mit der ersten Episode an den Start. Inzwischen ist die 31. Episode online! Die neue Episode „Nachhaltige Entwicklung durch neue Vorstellungen vom Glücklichsein“ und alle vergangenen Folgen sind kostenfrei auf Apple und Google Podcasts, Spotify, Podcast.de sowie über die Website des Wuppertal Instituts zu hören.
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