29.07.2010Dorothea Pfalzgraf
PETA richtet scharfe Kritik an die Staatsanwaltschaft Wuppertal
Der sogenannte Bio-Hühnerstall Hennenberg an der Nordrather Straße zwischen Wuppertal und Velbert war nie „Bio“, weil – für jeden ersichtlich – die notwendigen Auslaufflächen fehlten. Doch die Verantwortlichen der Stadt Velbert haben den sogenannten „Bio“-Stall jahrelang geduldet, ebenso die Landesbehörden, die Forstbehörden und die Verantwortlichen der Stadt Wuppertal, die Hennenberg kürzlich sogar städtisches Land verkauft haben. Nach Veröffentlichung von Undercover-Videoaufnahmen von PETA Deutschland e. V. im Juni 2009 hat es neun Monate gedauert, bis die überregionalen Behörden endlich reagierten und Hennenberg das Bio-Siegel entzogen. Jetzt ermittelt das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen wegen Wirtschaftskriminalität.
„Alle Behörden haben zugeschaut, sich belügen und betrügen lassen. Schlimmer noch: Auf der Seite der Täter stehend haben sie kritische BürgerInnen, die dieses wirtschaftskriminelle Geflecht offenlegen, im Stich gelassen. Wildwest im Westen!“, kritisiert der wissenschaftliche Berater von PETA, Dr. Edmund Haferbeck. „Wenn es um Ausbeutung geht, sind Tiere immer die bedauernswerten Opfer! Gerade NRW entzieht sogenannten „Nutz“-Tieren jeglichen Schutzstatus; wir hoffen, dass sich dies ändern wird“, so Dr. Haferbeck in Anspielung auf die neue rot-grüne Landesregierung. Die allerschärfste Kritik richtet PETA jedoch an die Staatsanwaltschaft Wuppertal welche nur zögerlich Ermittlungen aufgenommen hat. Noch im Juni 2010 teilte die StA mit, dass die Vorgänge „ein unverzügliches Handeln der Staatsanwaltschaft nicht erfordern“. Weitere Informationen finden Sie auf: www.peta.de/bioeier
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Quelle: www.peta.de/presse
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