Renaturierung „Auf dem Scharpenacken“ abgeschlossen
Die einheimische Fauna und Flora kann sich ungestört entwickeln, die freien Wiesen werden ökologisch von Schafen beweidet. Genauso wichtig war es für den BLB NRW, den Scharpenacken als Wander- und Erholungsgebiet zu erhalten und hier für möglichst viele Bürgerinnen und Bürger Freizeitaktivitäten zu ermöglichen.
Um auch den Hundebesitzern entgegenzukommen, hat der BLB NRW zwei Flächen als Hundeauslaufflächen ausgewiesen. Nur hier können Hundebesitzer ihre Hunde frei laufen lassen. Schilder weisen zukünftig an allen Eingängen des Gebietes auf die im gesamten Scharpenacken geltende Anleinpflicht hin. Nur bei Einhaltung dieser Vorschrift ist gewährleistet, dass sich auf den abgezäunten Flächen die Natur ungestört entwickeln kann. Der BLB NRW appelliert hiermit ausdrücklich an das Verantwortungsgefühl der Hundebesitzer: Der Scharpenacken ist kein Hundeauslaufgebiet.
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Quelle: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Foto: Homo oecologicus (Lizenz: public domain)
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Was für eine rosige Darstellung einer für einen Großteil der Bevölkerung katastrophalen Entscheidung. Naturverbundene Menschen – auch und insbesondere Hundehalter! – wollen nicht auf einer eingezäunten Wiese im Kreis laufen. Das reicht für artgerechte Hundehaltung nicht aus. Wir möchten und müssen in der Natur spazieren gehen. 19.000 Hunde – wie man mir sagte – 2,1 Mio Hundesteuer pro Jahr. Aber für den notwendigen und wichtigen Spaziergang mögen sich all diese Menschen mit ihren Hunden bitteschön in Luft auflösen oder wie eine Viehherde auf einer eingezäunten Wiese bewegen. Sogenannte „Freilaufzonen“, die man in 15 Minuten umrundet hat, haben mit artgerecht absolut nichts zu tun. Artgerecht je nach Größe, Rasse und Alter ist ein Spaziergang weitgehend ohne Leine von 2-3 Stunden! Artgerecht empfinde ich im Übrigen nicht die ach so friedliche Schafherde auf dem Scharpenacken. Schauen Sie sich bitte mal die Schafe an. Ein großer Teil der Tiere humpelt sehr auffallend, viele Tiere können gar nur auf 3 Beinen hüpfen. Hier wäre Tierschutz gefragt! Der Schäfer pöbelt nicht selten in einer „sehr unerzogenen“ Art friedliche Menschen an, deren Hunde NICHT seiner Schafherde zu nahe gekommen sind. Außerdem welche Kleinstlebewesen sollen sich bitte auf einer Wiese ansiedeln, die von einer Herde Schafe eng an eng „plattgetrampelt“ wird? Die bisherige Argumentation scheint mir kaum nachvollziehbar.
Bisher herrschte auf dem Scharpenacken nach meinem Empfinden eine sehr friedliche Stimmung. Einzelne provokante Spezies gibt es immer! Sowohl unter Hundehaltern, als aber auch unter Joggern, Radfahrern, Skatern, Familien etc. Diese gilt es zu „bekehren“, nicht den großen restlichen Teil der Bevölkerung.
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