19.06.2012Georg Sander
Ressourceneffizienz: Es gibt viel zu tun
Ressourceneffizienz soll eine der Standortstärken Wuppertals und des Bergischen Städtedreiecks werden. Zu diesem Zweck wurde im Mai eigens eine städteübergreifende Agentur gegründet. Bis die Region in punkto Nachhaltigkeit tatsächlich zum Vorbild für andere Städte wird, gibt es für das Team der neuen Bergischen Gesellschaft für Ressourceneffizienz um Prof. Dr. Norbert Hüttenhölscher noch eine Menge zu tun. Das zeigt die aktuelle Studie „Nachhaltigkeitspotenzial deutscher Städte“ des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel.
Die Wissenschaftler untersuchten, wie effizient die 100 größten kreisfreien Städte in Deutschland mit ihren Ressourcen umgehen. Maßgeblich waren dabei die Kategorien Umwelt, Energie, Soziales (Demographie, Sicherheit, Gesundheit/Erholung/Gemeinwesen) und Wirtschaft (Wirtschaftsleistung, öffentliche Finanzen, Innovationspotential) sowie Humankapital (Arbeitsmarkt, Bildung und Kinderbetreuung).
Im Bereich Wirtschaft rangiert Wuppertal in der ersten Hälfte des Rankings: Platz 37. In allen anderen Bereichen ist die Schwebebahnstadt mittelmäßig oder sogar schlecht.
Die Studie beleuchtet auch die Transparenz der in den 50 größten Städten verfügbaren Umweltdaten, erhaltene Umweltpreise und weitere Informationen. Wuppertal belegt in diesem Ranking Platz 30.
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Quelle: IFW
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