04.05.2014Redaktion
Schritt für Schritt mehr Natur für den Stadtfluss Wupper
In den kommenden vier Wochen arbeiten die Mitarbeiter des Wupperverbandes mit Baggern in der Wupper, um diese zu einem lebendigen Stadtfluss zu machen. Dort wird eine abwechslungsreiche Strömung entstehen. Die Uferlinie wird durch Steinschüttungen am Rand, sowie große Steine und Inseln im Flussbett aufgelockert. Dies sorgt für mehr Abwechslung und Dynamik. 220 Tonnen Steine zur Gestaltung des Wupperbettes liegen schon am Wupperufer bereit und werden in der Wupper verteilt.
Die naturnahe Umgestaltung der Wupper trägt dazu bei, mitten in der Stadt den Lebensraum für Fische und Kleinlebewesen zu verbessern. Sie mögen Ruhezonen und abwechslungsreiche Strömungen. Dies konnte der monotone Flusslauf hier bisher nicht bieten. Und auch das städtische Umfeld profitiert von einem lebendigeren Fluss.
Durch einen Zugang zur Wupper können Kinder und Jugendliche zukünftig an der Wupper forschen und experimentieren. „An der Junior Uni können die Menschen bald den Stadtfluss nicht nur von der Schwebebahn aus, sondern hautnah erleben“, freuen sich die Vertreter der Stadt Wuppertal und des Wupperverbandes.
Das Projekt ist Teil des ökologischen Maßnahmenprogramms der Stadt Wuppertal. Im Stadtgebiet Wuppertal wurden in den letzten Jahren bereits knapp sechs Kilometer Flusslauf naturnah umgestaltet. Die Kosten für diesen Abschnitt belaufen sich auf rund 45.000 Euro und werden zu 80 Prozent vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. 20 Prozent bestreitet die Stadt Wuppertal mit Geldern, die für den naturnahen Gewässerausbau zweckgebunden sind.
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Quelle: Wupperverband
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