27.02.2024Claudia Otte
Trotz Schonzeit: Stadt muss kranke Bäume aus Sicherheitsgründen im März fällen
Es sind ausnahmslos Gefahrenbäume und schadhafte Exemplare. Sie stehen verteilt über das gesamte Stadtgebiet in Parks, Grünanlagen, an Schulen und Kitas. Meist sind es einzelne Bäume.
Sicherheit geht vor
Die Stadt kann nicht garantieren, dass diese kranken und beschädigten Bäume bis zum nächsten Herbst stehen bleiben würden. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz stellt die Verkehrssicherungspflicht einen Ausnahmetatbestand dar und ist somit höher einzuordnen als die Schonzeit, daher dürfen sie über den März hinaus noch gefällt werden.
Wie das zuständige Ressort Grünflächen und Forsten betont, wird selbstverständlich auf alle Nistplätze und Nester, die bei den Fällungen gefunden werden, geachtet.
Informationen für Bürgerinnen und Bürger
Bürgerinnen und Bürger können sich vor Ort über die wichtigen Baumarbeiten informieren:
Kaiser-Wilhelm Hain: 29.02.2024, 16:30 Uhr Treffpunkt: Hainstr. Gegenüber Hausnummer 69. Der Eingang in die Grünanlage befindet sich neben der Bushaltestelle Bremer Straße
Carnaper Platz: 28.02.2024 – 16:30 Uhr – Treff Bürgersteig oberhalb der Aral-Tankstelle – Auslichtungsarbeiten Carnaper Platz
Nordpark: 29.02.2024 – 16:30 Uhr – Treff Nordpark / Brunnen im Eingangsbereich – Fällungen im Nordpark
Textquelle: Stadt Wuppertal
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Schadhafte, kranke Bäume müssen gefällt und entsorgt werden. keine Frage.
Nur wie?
Werden hier für die einzelnen, großflächig verteilten Bäume die umweltschädlichen Harvester (Holz-Voll-Ernter) eingesetzt (wo der Boden und der Baumbestand hinterher aussehen, wie nach einer Truppenübung mit Panzern) oder greift man doch wieder auf die altbewährte Fällung von Hand und den Bestand- und Boden schonenden Transport aus dem Wald mit Hilfe von Rückepferden zurück?