Der Winter hat auch Wuppertal und die Bergischen Großstädte zur Zeit fest im Griff. Wenn Schnee und Eis auftreten, dann müssen Gehwege geräumt und gestreut werden. Tipps von der Umweltbildungsstation in Remscheid.
Der Winter hat auch die Bergischen Großstädte zur Zeit fest im Griff. Wenn Schnee und Eis auftreten, dann müssen Gehwege meist auf einer Breite von 1 Meter geräumt werden, bei Bedarf auch mehrmals am Tag. Und dann muss der Gehweg gestreut werden.
Streusalz ist umweltschädlich und nicht sicher! ©Jörg Liesendahl / Natur-Schule Grund
Dann werfen leider sehr viele Mitmenschen Streusalz auf den Gehweg und verstoßen so – i.d.R. ohne es zu wollen – gegen die Regeln umweltfreundlichen Winterdienstes. Und gegen Gesetze.
Jörg Liesendahl, Biologe und Pädagogischer Leiter in der Natur-Schule Grund: „Salz in der Umwelt verunreinigt v.a. in den Außenbereichen die Gewässer, überall natürlich den Boden sowie Kleidung und Füße von Lebewesen. Das ist so ziemlich Jedem bekannt, doch was folgert daraus?“
Zum Streuen dürfen zum Schutz der Umwelt grundsätzlich nur abstumpfende Stoffe wie Sand oder Splitt verwendet werden. Diese können meist in Baumärkten oder Baustoffhandlungen gekauft werden.
Nur wenn aufgrund der besonderen Gegebenheiten (z. B. nach Eisregen), in besonders steilen Gehwegabschnitten oder auf Treppen hiermit keine sichere Begehbarkeit hergestellt werden kann, ist die sparsame Anwendung von Streusalz ausnahmsweise gestattet. Sämtliche anderen Auftaumittel sind verboten!
Baumscheiben und begrünte Flächen dürfen nicht mit Salz bestreut, salzhaltiger Schnee darf auf ihnen nicht abgelagert werden.
Wichtig aber auch: Der vom Gehweg geräumte Schnee darf nicht auf die Straße geworfen werden, sondern soll am Gehwegrand oder im eigenen Vorgarten abgelagert werden. Hierbei sind Hydranten und Regeneinläufe von Eis und Schnee freizuhalten
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