15.04.2019Fairnetzer
Wenn Kleidung fast nichts mehr kostet – wer bezahlt dann dafür?
Endlich – Primark in Wuppertal! Wir konnten es kaum erwarten. Das Aktionsbündnis „Kein Primark am Döppersberg“ wird seinen Teil zur Begrüßung beitragen. Wir bieten ein
Kontrastprogramm am 16. April ab 9:30 – 18 Uhr auf dem Weg zum Bahnhof am Döppersberg
- Einen Umsonstladen
- Livemusik von Capito Si
- Informationen in Wort und Schrift
- Alternativen zur Wegwerfmode
- Eine Ausstellung
- Ein GeFairt
- Gespräche
- Theater
Untragbar
Uns ist klar, dass nicht nur Primark das Problem ist. Wir möchten die Eröffnung nutzen, die Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion in Südostasien anzuklagen. Wir fordern Arbeitsplätze, an denen die Arbeiter*innen nicht umkommen, weil das Gebäude, in dem sie arbeiten zusammenstürzt oder sie dort bei einem Feuer verbrennen. Sie sollen Löhne bekommen, von denen man auskömmlich leben kann. Die Produktion darf auch nicht auf Kosten der Umwelt gehen.
Wie schaffen wir das?
Es braucht verbindliche, einklagbare Rechte in der gesamten Lieferkette der Modefirmen, für Konzerne ganz generell. Freiwillige Verabredungen sind unverbindlich.
Solidarität hier wie auch dort
Unser Protest richtet sich ausdrücklich nicht gegen die Beschäftigten bei Primark. Wir raten ihnen, einen Betriebsrat zu wählen und sich in einer Gewerkschaft zu organisieren. Das kann bei Problemen am Arbeitsplatz helfen. Wenn nötig, bieten wir auch unsere Unterstützung bei Konflikten am Arbeitsplatz an.
Kontakt:
Beatrix Sassermann, 0179-7765156
Stephanie Walter, 0178-5112148
kpri@bwup.de
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