Woche der Umwelt: großes Interesse an Projekten des Wuppertal Instituts

Fünf Beiträge und ein interaktives Exponat aus Wuppertal auf der Innovationsschau des Bundespräsidenten und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Mit rund 12.000 Besucher*innen im Park des Schlosses Bellevue war die Woche der Umwelt ein voller Erfolg – auch für das Wuppertal Institut. Die Forschenden stellten am Stand des Instituts zwei Stadtwandel-Projekte vor: Erstens die LesSON-Projektreihe, bei der sich die Forschenden mit lebenswerten Straßen, Orten und Nachbarschaften befassen. LesSON zielt darauf ab, Straßen zu multifunktionalen Räumen mit hoher Aufenthaltsqualität zu entwickeln. Und zweitens das Pilotprojekt SInBa (Soziale Innovationen in Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung). Hier betrachten die Forschenden den Stadtwandel und den nachhaltigen Umbau des Gebäudebestands – und erproben in Realexperimenten konkrete soziale Innovationen für mehr Nachhaltigkeit im Gebäudesektor.

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Beide Projekte stießen auf großes Interesse – sowohl bei den Besucher*innen als auch beim Kuratorium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das auf seinem Rundgang den Stand des Wuppertal Instituts besuchte.

Darüber hinaus waren Forschende des Wuppertal Instituts an drei Fachforen beteiligt:

  • Beim Fachforum „Ein konstruktives Debattengespräch: Ressourcen für die Digitalisierung“ von Germanwatch ging es um die Frage, wie sich die Digitalpolitik von Bundesregierung und EU mit der Klima- und Ressourcenpolitik zusammenbringen lässt. Dr. Holger Berg, stellvertretender Leiter der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut, übernahm die Moderation.
  • Das vom Wuppertal Institut organisierte Fachforum „Transformation gestalten, Veränderungen bewältigen“ stellte Ansätze des transformativen Lernens, der transformativen Bildung und der Reallaborforschung zur Diskussion.
  • Beim Fachforum „Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft in der betrieblichen Praxis“, das vom Klimaschutz-Unternehmen e.V. und der Universität Kassel ausgerichtet wurde, berichteten drei Projektunternehmen von ihren Erfahrungen auf dem Weg zur Klimaneutralität. Dr. Carolin Baedeker, stellvertretende Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut, brachte die wissenschaftliche Perspektive ein.
Das Wuppertal Institut legte bei der Woche der Umwelt den Fokus auf das Thema Stadtwandel und stellte das Projekt Soziale Innovationen in Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung (SInBa) sowie die LesSON-Projektreihe vor. Quelle: Wuppertal Institut/L. Schenk

Wissenschaft zum Anfassen: interaktives Exponat „Die Stadt der Zukunft“

Ein besonderes Highlight am Stand des Wuppertal Instituts war das Exponat „Die Stadt der Zukunft“: Die interaktive Installation veranschaulicht die Transformation hin zu ressourcenleichten und lebenswerten Städten in den Bereichen Mobilität, Ressourcen, Kreislaufwirtschaft, Energie, Stadtwandel sowie Produktion und Konsum. Dabei werden unter dem Motto „Making Utopia Possible“ über drei Modellebenen hinweg, die jeweils den gleichen Innenstadt-Ausschnitt zeigen, konkrete Lösungsansätze vermittelt und Synergieeffekte dargestellt.

Mit dem Exponat bietet das Wuppertal Institut interaktive Wissenschaftskommunikation zum Anfassen, indem komplexe Forschungsinhalte verständlich und nutzerfreundlich vermittelt werden: Die Nutzer*innen werden dazu ermutigt, spielerisch mit den Forschungsthemen des Wuppertal Instituts in Kontakt zu treten. Über Kurzgeschichten lassen sich themenspezifische Inhalte vertiefen. Das Exponat wird zukünftig auf diversen Veranstaltungen des Instituts zu sehen sein.

Großes Interesse und reger Austausch am Stand des Wuppertal Instituts. Quelle: Wuppertal Institut/L. Schenk

https://youtu.be/dyALZHiHc4k?si=4BVOTtOqNxSSqONX

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