Zeynep, Ylenia und Antonia: Viel Arbeit nach Sturmschäden

In den städtischen Grünanlagen und Wäldern haben die Stürme „Zeynep“, „Ylenia“ und „Antonia“ Mitte Februar erhebliche Schäden angerichtet. Nachdem rund 360 Meldungen, die von Feuerwehr, Polizei und Bürgern eingegangen sind, durch das Ressort Grünflächen und Forsten gesichtet wurden, lässt sich eine Bilanz ziehen.

Foto: C.Otte

Attraktive Aufenthaltsorte

88 Bäume sind in den Grünanlagen und Parks oder im Straßenraum umgefallen oder mussten aufgrund starker Schädigungen durch das Ressort gefällt werden. Die Schäden verteilten sich über das gesamte Stadtgebiet. Eine Vielzahl an Bäumen fiel außerdem den Stürmen auf nicht-städtischen Flächen zum Opfer, hier liegen jedoch keine genauen Zahlenangaben vor.

 

Etwa 60 Bäume mussten mit dem Hubsteiger angefahren und ausgebrochene Äste aus den Baumkronen entfernt werden. 171 Stellen wurden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ressorts Grünflächen und Forsten zusätzlich angefahren, um Reste von Bäumen oder Baumschnitte zu entsorgen. „Die Arbeiten in den Parks, Grünanlagen und im Straßenraum sind damit weitgehend abgeschlossen“, berichtet Dezernent Frank Meyer. „Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Ressort Grünflächen und Forsten, die mit großen Engagement diese zusätzlichen Aufgaben bewältigt haben.

 

Unsere Parks und Wälder sind ein so wichtiges Gut für die gesunde Freizeitgestaltung, dass wir alles daran setzen, sie sicher als attraktive Aufenthaltsorte zu gestalten.“

Rhododendron März 2022 im Von der Heydt-Park. Zustand ein Jahr nach radikalem Rückschnitt.
Foto: C.Otte

 

Wege betroffen

In den Wäldern stürzten 400 Bäume auf Wegebereiche oder in Gartenparzellen. Diese Bäume werden bis Ende des Monats beseitigt und aufgearbeitet sein. Wann die Ausbesserung oder Wiederherstellung der Wege abgeschlossen sein wird, ist noch nicht absehbar. Insgesamt fielen rund 5.000 Bäume im Forst den Stürmen zum Opfer. Glücklicherweise sind aktuell bei dem sehr stürmischen Wetter der vergangenen Woche keine großen Schäden entstanden.

Die Stürme „Zeynep“, „Ylenia“ und „Antonia“ hatten im Februar besonders im Nordwesten und Westen für Verwüstung gesorgt: 6.000 Streckenkilometer der Bahn waren zeitweise nicht mehr befahrbar, in Hamburg gab es eine schwere Sturmflut, allein „Zeynep“ verursachte laut einer Schätzung der Versicherungsbranche eine Milliarde Euro an Schäden.

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