07.06.2010

„Die Anonymität haut mich um“

Wie sieht es eigentlich in Wuppertals Arbeitsamt aus? Was sagen die Menschen dort, und wer findet am Ende doch noch einen Job? Unser Redakteur hat sich vor Ort umgeschaut.

Arbeitsamt_gross

Werfen wir einen Blick in eine scheinbar böse Welt. Dort gibt es traurige Knappen, die immer auf der Suche nach Arbeit sind, es aber nicht schaffen, einen Job am Hofe zu bekommen. Im Garten jenes Schlosses gibt es auch viele, die noch im Dornröschenschlaf verweilen und in ihrem Dornengestrüpp vor sich hin vegetieren, ohne dass sie wollen, dass ein Prinz namens Beschäftigung sie wach küsst. Allesamt verflucht von der bösen Hexe Hartz und meistens hoffend, dass eine Fee von Zauberhand Arbeit beschafft. Doch kehren wir lieber in die Realität zurück, wo jeden Tag Jobsuchende im Arbeitsamt Schlange stehen, um „in einem langen Hin und Her doch zu dem zu kommen, was ich wollte“, wie Dennis (Anmerkung der Redaktion: alle Namen geändert) sich ausdrückt. „Jetzt habe ich endlich mein Arbeitslosengeld II“ erzählt er. „Ich musste zwar noch nicht oft zum Arbeitsamt, aber die stumme Anonymität dort drin haut mich fast um.“

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