Alle reden von Bennefitz…

Sicher, ohne das private Bemühen wären viele wirklich Bedürftige noch ärmer dran. Do goddes un kall dröwer.

Oftmals wird das gegen den Sinn: „Tue Gutes und rede drüber“, auch ohne es an die große Glocke zu hängen, einfach nur aus dem tatsächlichem Wunsche zu Helfen durchgeführt.

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Völlig überflüssig ist etwa die Unsitte Würdenträger, Beamte oder Vorsitzende von Sozialeinrichtungen mit Preisen zu bedenken, wenn diese doch nur einfach ihren Job machen. Wer käme auf den Trichter, einem Klempner, auch wenn er zur Zufriedenheit seines Chefs und dessen Kunden Überstunden fährt, auch noch einen Preis der Installateur-Innung für dessen Aufopferung zu verleihen, nur weil damit zur Erhaltung seines Arbeitsplatzes beiträgt.

Hier möchte ich einmal die Lanze brechen um über ein sicher nicht völlig uneigennütziges Engagement zu schreiben. Seit mehr als sechs Jahren betreibt eine junge Frau in Wuppertals Norden eine gemütliche Gaststätte. Vom ersten Tag an bietet diese den Gästen ein gemütliches, kommunikationsfreundliches Esszimmer auf Zeit. Im allerersten Jahr finanzierte sie dann kostenfreie monatliche Konzerte zur Bespaßung der Gäste, den Musikern verbunden dann auch gleich noch ein mehrtägiges Open-Air-Festival, das sie auch finanzierte. Es schlossen sich mehrfach Spenden für die Aktion Kindertal und ein Kinderheim an. Jetzt um den Jahreswechsel unterstützt sie das christliche Hospiz auf dem Dönberg mit einer Verkaufsaktion von Bergischen Kochbüchern, deren Restauflage sie komplett aufkaufte und zu einem Sonderpreis an ihre Gäste anbietet. Der Erlös des Verkaufs geht an das Hospiz.

Von dieser Stelle mal einfach nur Danke.
(Übrigens, von den Büchern sind noch einige zu erhalten.)

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