Arbeitslosengeld II: Nachzahlung kommt im April
Nach dem Gesetz werden die neuen Regelbedarfe jetzt bei der Bemessung der Leistungsansprüche berücksichtigt. Nachzahlungen auf Grund der Regelbedarfsanpassung für die Zeit vom 01.01.2011 bis 31.03.2011 werden in den meisten Fällen mit der Leistung für den Monat April 2011 automatisiert ausgezahlt.
In einigen Fällen konnte eine automatisierte Nachzahlung aber nicht berechnet und angewiesen werden. Diese Fälle werden im Jobcenter Wuppertal kurzfristig manuell nachbearbeitet und der Nachzahlungsbetrag angewiesen. In den Fällen, in denen eine Nachzahlung im April 2011 für die Zeit 01.01. bis 31.03.11 nicht automatisch erfolgte, bitten wir die Kundinnen und Kunden, von persönlichen oder telefonischen Rückfragen hierzu Abstand zu nehmen. Das erleichtert die reibungslose Bearbeitung der manuellen Nachzahlungen.
Überblick über die Höhe der monatlichen Regelbedarfe (rückwirkend ab 01.01.2011):
Alleinstehende, Alleinerziehende, Volljährige mit minderjährigem Kind: 364,00 EUR (bisher 359 EUR)
Partner, wenn beide volljährig sind: 328,00 EUR (bisher 323 EUR)
Volljährige bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres, die keinen eigenen Haushalt führen sowie Personen unter 25 Jahren, bei Umzug in eigenen Haushalt ohne Zusicherung des Jobcenters: 291,00 EUR
Kinder im 15. Lebensjahr bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres:287,00 EUR (unverändert)
Kinder ab Beginn des 7. bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres:251,00 EUR (unverändert)
Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres:215,00 EUR (unverändert)
Weiter mit:
Die ARGE ist ein bürokratisches Monster, das Unsummen an Verwaltungskosten frißt. Der aktuelle Streich von Ursula von der Leyen (CDU) ist das Bildungspaket für Kinder. Allein hierfür sind tausende von neuen Sachbearbeitern und Verwaltungsangestellten notwendig. Die rechtlichen Regelungen sind nicht verfassungskonform. Im Grunde ist die gesamte Agenda 2010 (Hart-IV Reform [Peter Hartz, wg. Untreue vorbestraft, SPD]) ein gigantischer Fehlschlag, der zu sozialer Verarmung und einer sinnlos ausufernden Verwaltung führt.
Zudem ist es so, dass schon die Preiserhöhungen von VRR Fahrscheinen, Strom und Gas die fünf Euro mehr um ein vielfaches überschreiten. Letzdenlich stehen diese 5,- € mehr einer Steigerung an Kosten von etwa 25,- € gegenüber.
Das ist nicht mehr zum Leben, sondern weniger!