31.03.2011

Bessere Vermittlungschancen für Wuppertaler Arbeitssuchende

Wuppertal bekommt vom Ministerium für Arbeit, Soziales des Landes NRW zum 1. Januar 2012 die Aufgabe übertragen, Arbeitslosengeld II-Empfänger alleinig zu betreuen und zu vermitteln.

Wuppertal konnte sich somit gegen 15 Mitbewerbern als eine von acht nordrheinwestfälischen Kommunen bzw. Kreisen als Optionskommune durchsetzen.

Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender, zeigt sich erfreut über die Entscheidung aus Düsseldorf: „Wir begrüßen diese Wahl. Auch wenn noch ein arbeitsreicher Weg vor uns liegt, das Ziel ist klar und zukunftsweisend. Durch die kommunale Betreuung und Vermittlung von Arbeitslosengeld II-Empfängern können wir die lokale Arbeitsmarktpolitik besser steuern und gestalten. Die Stadt kann die örtlichen Netzwerke optimal nutzen. Sie kennt am besten die lokalen Bildungsangebote, die Bedürfnisse, die Arbeitsmarktsituation und die Unternehmen vor Ort und kann die Arbeitssuchenden bestens unterstützen. Zum Glück bleibt für die Umgestaltung noch genug Zeit, sodass ein reibungsloser Übergang zur Stadt gewährleistet ist.“

Auch Andreas Mucke, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, sieht die Optionskommune als neue und wichtige Chance für Wuppertal: „Wir gewinnen dadurch viel mehr Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten auf unseren lokalen Arbeitsmarkt. Dies kommt dann wiederum den arbeitssuchenden Menschen unserer Stadt zu Gute. Die Vermittlungschancen in den Wuppertaler Arbeitsmarkt werden deutlich erhöht. Wir hoffen, dass dadurch viele Menschen wieder am gesellschaftlichen Leben bzw. am Arbeitsleben teilhaben können. Ein gravierendes Problem allerdings bleibt, die radikalen Kürzungen bei der Beschäftigungsförderung durch den Bund werden die gerade erst gewonnenen Möglichkeiten erheblich beeinträchtigen.“

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