10.06.2015DGB Wuppertal
DGB demonstriert für Sozial- und Erziehungsberufe
Für Samstag, den 13. Juni 2015, ruft der DGB NRW zu einer Demonstration und Kundgebung in Köln auf.
Unter dem Motto „Aufwerten jetzt: Wir bleiben dran!“ wollen die Gewerkschaften ihre Solidarität mit den Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsdienste zeigen. Mehrere tausend Menschen werden am Samstag in Köln erwartet, darunter auch Demonstranten aus Rheinland-Pfalz und Hessen.
Die Demonstration beginnt um 11:15 Uhr an der Deutzer Werft und zieht in die Kölner Innenstadt. Auf dem Heumarkt wird zwischen 12 und 14 Uhr eine Kundgebung stattfinden. Als Hauptredner sprechen Andreas Meyer-Lauber (Vorsitzender DGB NRW), Achim Meerkamp (Ver.di-Vorstandsmitglied) sowie Dorothea Schäfer (Vorsitzende der GEW NRW).
Guido Grüning, DGB-Stadtverbandsvorsitzender in Wuppertal, erklärt dazu: „Die Arbeit am Menschen muss aufgewertet werden. Seit Wochen kämpfen die Beschäftigten der sozialen und erzieherischen Berufe für die längst überfällige Anerkennung ihrer Arbeit. Dabei geht es auch um gerechte Bezahlung in typischen Frauenberufen. Am Samstag zeigen wir unsere Solidarität mit diesem Arbeitskampf. Wir wollen jetzt eine Aufwertung!“
Der DGB Stadtverband Wuppertal bietet zwei Treffpunkt an für alle, die an der Demonstration teilnehmen möchten: Jeweils um 9:30 Uhr startet ein Bus von der Stadthalle in Elberfeld (Johannisberg 40) sowie vom Barmer Bahnhof (Winklerstr. 2) nach Köln. Interessierte können sich gerne nach vorheriger Anmeldung bei wuppertal@dgb.de anschließen.
Hintergrund:
Auch erneute Verhandlungen zwischen den kommunalen Arbeitgebern und den Gewerkschaften blieben ohne Ergebnis. Beide Seiten haben daraufhin die Schlichtung vereinbart. Angesichts der Belastungen auch für die Eltern soll alles versucht werden, doch noch zu einer Einigung zu kommen. Jetzt sind die Schlichter gefordert.
Die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst finden für ihren Kampf um Anerkennung ihrer Arbeit breite Unterstützung: 69 Prozent der Bevölkerung äußern aktuellen Umfragen zufolge Verständnis für die Streikenden. Die Gewerkschaften sind der Meinung, dass eine Aufwertung dieser sozialen Berufe überfällig ist. Dabei geht es zugleich auch um die berechtigte Aufwertung typischer Frauenberufe.
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