11.07.2017HELIOS Universitaetsklinikum
Diabetischer Fuß: Auszeichnung für Experten bei HELIOS
Menschen mit Diabetes und Fußwunden benötigen spezielle Therapien, um eine Verschlimmerung der Wunde und eine dann drohende Amputation an Zehe oder Fuß zu verhindern. Am HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal erfolgt die Behandlung fachübergreifend im spezialisierten Team des Bergischen Gefäßzentrums. Die „Arbeitsgemeinschaft Fuß“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) hat diese Strukturen zur Behandlung des Diabetischen Fußes nun einer Prüfung unterzogen. Das Ergebnis ist die Zertifizierung zur „stationären Fußbehandlungseinrichtung“.
„Unsere Patienten profitieren von unserer fachübergreifenden Zusammenarbeit – insbesondere von Gefäßchirurgen, Angiologen, Radiologen, Diabetologen und Plastischen Chirurgen“, erklärt Dr. med. Ulrich Kusenack, Chefarzt der Gefäßchirurgie und Leiter des Gefäßzentrums. Und so können unter dem Dach des zertifizierten Bergischen Gefäßzentrums sämtliche Verfahren vorgehalten werden, die notwendig sind, um etwaige Durchblutungsstörungen schnell zu erkennen und zu behandeln. Eng angebunden sind zudem externe Spezialisten wie eine diabetologische Schwerpunktpraxis oder ein Orthopädieschuhmachermeister.
Kleinere unbemerkte Verletzungen an den Füßen können bei Diabetikern schnell zu größeren Wunden werden. Schuld daran sind Nervenschädigungen, die aufgrund der Zuckererkrankung auftreten. Der Betroffene spürt die Verletzung dann gar nicht. Auch Durchblutungsstörungen sind in diesem Zusammenhang ein Problem und können zu dem sogenannten Diabetischen Fußsyndrom führen.
Neben der hochmodernen apparativen Ausstattung ist große Erfahrung im Bereich der Ultraschall-Diagnostik von Vorteil, wenn es um die Untersuchung von Patienten mit diabetischem Fuß geht. Der Angiologe Dr. med. Jomon Pfeifer ist als einer von nur 32 Ärzten in ganz Deutschland mit der Qualitätsstufe II der Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin ausgezeichnet worden. „Das ist eine ganz besondere Anerkennung für Herrn Dr. Pfeifer und hilft unserem Gefäßzentrum mit Blick auf eine qualitativ hochklassige Versorgung enorm weiter“, so Dr. Kusenack.
HELIOS ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit mehr als 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören die HELIOS Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien.
In Deutschland hat HELIOS 112 Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 78 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), vier Rehazentren, 18 Präventionszentren und 13 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. HELIOS versorgt in Deutschland jährlich mehr als 5,2 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über 35.000 Betten, beschäftigt mehr als 72.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete in Deutschland im Jahr 2016 einen Umsatz von rund 5,8 Milliarden Euro. HELIOS ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“.
Quirónsalud betreibt 43 Kliniken, 39 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Die Gruppe ist in allen wirtschaftlich wichtigen Ballungsräumen Spaniens vertreten. Quirónsalud beschäftigt 35.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2016 einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro.
HELIOS gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius. Sitz der HELIOS Unternehmenszentrale ist Berlin.
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