04.12.2018diakoniewuppertal
Diakonie-Geschäftsführer verabschiedet sich
Nach 40 Jahren im Dienst der Diakonie Wuppertal ging Ulrich Liebner mit einer großen Verabschiedung in der CityKirche Elberfeld in den Ruhestand. Zum Festakt hielt Superintendentin Ilka Federschmidt eine Andacht für die zahlreich geladenen Gäste.
„Die Zusammenarbeit war ein Bouquet aus Engagement, Ironie und schwarzem Humor“, würdigte Vorstandsvorsitzender Dr. Hans-Willi Kling seine Arbeit für die sozialen Belange der Wuppertalerinnen und Wuppertaler. Zuerst bei der Diakonie Elberfeld und später – nach der Fusion ab 2005 – in der Diakonie Wuppertal als Diplom-Sozialarbeiter, Supervisor, Geschäftsführer die sozial/diakonische Arbeit im Kirchenkreis Wuppertal engagiert, prägte Ulrich Liebner die Diakonie. Davon wie kein anderer rund 30 Jahre in Leitungsverantwortung. Langjährige Weggefährten, Mitarbeitende der Diakonie Wuppertal, aber auch die Stadt kamen zur Verabschiedung. Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn bedankte sich für die Stadt Wuppertal für die gute Partnerschaft: „Die Würde des Menschen, die Würde aller Menschen, ist unantastbar! Dafür ist dein Engagement!“
Als Gastredner war Prof. Gerhard Schäfer von der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe eingeladen. In seinem Vortrag „Diakonie im sozialen Staat” stellte er die Rolle der Diakonie als tragende Säule für das Land heraus. Ulrich Liebner war bis 1977 Student der Sozialarbeit an der Hochschule. Neben Grußworten kamen auch die Kinder der Kita der Elterninitiative Diakonisches Werk und sangen Ulrich Liebner „Bis wir uns wiedersehn“ zum Abschied vor. Sichtlich gerührt nahm Liebner, als großer Schalke-Fan einen Gruß der Geschäftsführung entgegen mit den Worten: „So muss es sich also anfühlen, wenn Schalke die Meisterschale in den Händen hält“.
Zum Schluss ehrte Diakoniedirektor Dr. Martin Hamburger Liebners Engagement im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit: „Wir danken Ihnen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit“ und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Wie soll es nach der Ära Liebner weitergehen?“ Diese Frage beantwortete Ulrich Liebner in seiner Danksagung am Ende selbst und stellte seine Kollegin Bärbel Hoffmann von der Diakonie Wuppertal – Kinder – Jugend – Familie als Nachfolgerin für die Bereiche der sozialdiakonischen Projekte, Quartiersarbeit und die Evangelischen Beratungsstelle vor, sowie Marion Grünhage als Nachfolgerin in der Geschäftsführung der Diakonie Wuppertal – Ev. Kindertagesstätten. Frau Grünhage war bis zuletzt Mitgeschäftsführerin von LiV – Leben in Vielfalt e.V. und Geschäftsführerin von CURA gGmbH.
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