Hilfreiche Tipps für Geflüchtete

In einem kostenlosen Angebot informierte die Verbraucherzentrale NRW über den Umgang mit der ersten eigenen Wohnung in Deutschland.

Das Angebot für Geflüchtete beantwortete spielerisch und in einfacher Sprache Fragen wie: Wie setzt sich die Miete zusammen? Wie trenne ich Müll richtig? Das VierZwoZwo Quartierbüro, in Trägerschaft der Diakonie Wuppertal KJF gGmbH, hat dafür eine Referentin der Verbraucherzentrale NRW gewinnen können. Franziska Russ vom Projektteam „Get In“, das sich mit niedrigschwelligen Bildungsangeboten an Geflüchtete wendet, kam dazu ins Stadteilzentrum Wiki in Wichlinghausen. Die Teilnehmenden kamen dabei aus unterschiedlichen Herkunftsländern: aus der Türkei, dem Irak und Syrien.

Voraussetzung für das kostenlose Angebot war Basiswissen der deutschen Sprache. So konnten viele Teilnehmenden aus dem Sprachkurs gewonnen werden, der ebenfalls im Wiki (eine Einrichtung der Diakonie Wuppertal KJF gGmbH) stattfindet. Der Einstieg bildete die Frage: „Was macht überhaupt eine Verbraucherzentrale? Wann kann ich mich dorthin wenden? Danach stieg Frau Russ in das Thema des heutigen Workshop-Tags ein: Anhand von Bildkarten durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die entsprechenden Begriffe zuordnen.

Kaution, Provision, Kaltmiete, Nebenkosten, Gebäudeversicherung waren nur einige der Kartenpaare, die die Teilnehmenden richtig zuordneten. Anschließend wurden alle Begriffe erläutert. Dann widmete sich die Gruppe beispielhaften Wohnungsangeboten. Die Fragen „Wie setzt sich die Gesamtmiete zusammen? Was ist in den Nebenkosten enthalten? wurden lebhaft diskutiert. Auch die wichtigen Versicherungen, wie Hausrat und Haftpflicht, wurde erläutert: Wann springt eine Hausratversicherung ein? Wann eine Haftpflichtversicherung?

Viele „ahas“ hörte man im Raum. Zum Abschluss des ersten Workshoptags setzten sich die Teilnehmenden noch spielerisch mit dem Thema Mülltrennung auseinander: hierzu wurden auf Karten verschiedene Arten von Müll abgebildet, die den richtigen Mülltonnen Altpapier, gelbe Tonne, Restmüll und Altglas zugeordnet werden mussten.

Quelle: Vier Zwo Zwo Quartierbüro Soziale Stadt Oberbarmen / Wichlinghausen

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