26.01.2010Andreas Kletzander
Holzenergiehof – einzigartiges Ökosozialprojekt
Wie dies mit Beschäftigungsförderung verknüpft werden kann, zeigt der Holzenergiehof der GESA in Sonnborn, der mit Unterstützung von den Wuppertaler Stadtwerken, der Stadt Wuppertal, Institutionen und Dienstleistern – und in enger Kooperation mit der ARGE Wuppertal – betrieben wird.
Durchschnittlich über 150 Langzeitarbeitslose werden hier seit dem Start im Oktober 2006 beschäftigt. Die Teilnehmer sammeln Holz aus regionalen Wäldern und verarbeiten es zu Holzschnitzeln und Scheitholz. Jeder Einzelne erhält eine umfassende Schulung, die ihn auf seine Tätigkeit vorbereitet und mit den strengen Sicherheitsaspekten der Waldarbeit vertraut macht.
Zum Qualifizierungs- und Beschäftigungsangebot kommt hinzu: Es werden Hölzer gesammelt, die sonst liegen bleiben und verrotten würden. Hier verbinden sich Waldpflege und Umweltschutz, da durch die Verwendung erneuerbarer Energien der CO2-Ausstoss verringert wird.
Die Verarbeitung des Holzes geschieht fachmännisch und unter hohen Qualitätsstandards. Moderne Maschinen, Fachkompetenz und Kundenorientierung bilden die Grundlage, dass mittlerweile über 20 dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse geschaffen werden konnten.
Neben diesen großen Erfolgen freut sich Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA, auch über viele „kleine“ Errungenschaften. Das Projekt gibt den Langzeitarbeitslosen eine neue Tagesstruktur und hilft ihnen dabei, ihre Vermittlungshemmnisse abzubauen, um sie schrittweise wieder an den ersten Arbeitsmarkt heranzuführen.
In der Perspektive sieht Ulrich Gensch den Holzenergiehof als Bildungs-, Beratungs- und Beschäftigungszentrum für erneuerbare Energien, das sich erfolgreich am Markt behauptet: „Wir möchten unsere Marktstellung konsequent ausbauen und so auch den Anteil unbefristeter Stellen erhöhen“.
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das ist werbung. und nichts aktuelles. wo ist die „njuuz“ in diesem bericht? find ich sehr mager!