Jetzt anmelden zur Studienfahrt „Perspektiven der Erinnerung“ im Raum Danzig

Einige Plätze sind noch frei bei dieser Fortbildung zur Gestaltung von Gedenkstättenfahrten mit Jugendlichen.

An der Westerplatte begann der Zweite Weltkrieg am 1. September 1939 durch den Überfall auf Polen. Rund 40 Kilometer östlich von Danzig errichteten die Nationalsozialisten am Tag nach dem Überfall das erste Konzentrationslager außerhalb der damaligen deutschen Grenzen. Im KZ Stutthof waren bis Kriegsende rund 110.000 Menschen unter menschenverachtend schlechten hygienischen Bedingungen inhaftiert, mehr als die Hälfte wurde ermordet.

Stutthof war das erste Konzentrationslager außerhalb der damaligen deutschen Grenzen. Der Lageplan verdeutlicht heute die Ausmaße. ©IBB gGmbH

Die Fortbildung „Perspektiven der Erinnerung“ führt Lehrkräfte und Akteure der Erinnerungsarbeit, die Gedenkstättenfahrten mit Jugendlichen anbieten (möchten), vom 14. bis 20. November 2021 an historische Orte in der Region um Danzig/Gdansk. Neben einer geführten Stadtbesichtigung steht ein Besuch im 2017 neu eröffneten Museum des Zweiten Weltkriegs auf dem Programm. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden neben der Gedenkstätte Stutthof auch weniger bekannte Orte der nationalsozialistischen Verbrechen erkunden. Neben der vertiefenden Beschäftigung mit den historischen Fakten steht jeweils die Frage im Mittelpunkt, wie die Erinnerungsorte in der Arbeit mit Jugendlichen erschlossen werden können.

Die Fortbildung bietet die Zentralstelle zur Förderung von Gedenkstättenfahrten in Kooperation mit dem Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk e.V. in Dortmund an. Die Teilnahme kostet dank einer Förderung durch die Bundeszentrale für politische Bildung bei eigener Anreise 200 Euro.

Nähere Informationen und Anmeldungen unter www.kjp-gedenkstaettenfahrten.de oder unter der Rufnummer 0231-952096-0.

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