30.06.2022Helge Lindh
Lindh besucht Stromspar-Check der Caritas
Das Projekt, gefördert unter anderem durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, dem Wuppertaler Jobcenter, der Stadt Wuppertal und den WSW, wird von der Caritas in Wuppertal verantwortet und bietet kostenfreie Beratungen für Menschen im Wohngeld-, Grundsicherungs- und Arbeitslosengeld II-Bezug zur Einsparung von Energie an. Lindh lobt den Ansatz des Projekts, das durch die Beschäftigung von Menschen über den sozialen Arbeitsmarkt sowohl eine soziale als auch eine klimaschützende Funktion erfülle. Energiesparen sei ein wichtiger Baustein, um steigenden Energiepreisen und sinkenden Gasvorräten zu begegnen. Die Maßnahmen der Energieberater*innen führe zudem nicht zu sinkendem Komfort. Ziel müsse es sein, möglichst vielen Menschen ein unabhängiges und kostenfreies Beratungsangebot zur Verfügung zu stellen, um Potenziale für Energieeffizienz zu heben. Gleichwohl entbinde der Aufruf zum Energiesparen die Bundesregierung selbstverständlich nicht von ihrer Verpflichtung, soziale Entlastungsmaßnahmen im Angesicht der steigenden Strom- und Gaspreise zu etablieren. Lindh:
„Mit wenig Aufwand viel Energie sparen: Die Caritas arbeitet seit Jahren in unterschiedlichen Projekten aktiv an Klimaschutz und Energieeffizienz. Nicht aufdringlich und belehrend, sondern auf Augenhöhe mit hoher praktischer Qualität und großem Nutzen für Privathaushalte und Umwelt. Gerade für Haushalte mit geringen Einkommen, die besonders von steigenden Energiekosten betroffen sind und zugleich wenig bis keinen finanziellen Puffer für die Anschaffung energieeffizienter Geräte haben, bietet der Energiespar-Check eine praktische Hilfe. Die Arbeit des Caritas-Teams wird dabei in den kommenden Monaten noch wichtiger werden. Mit der kostenlosen Erst- und Zweitberatung sowie der Bereitstellung erster energiesparender Instrumente wie LED-Lampen und wassersparender Duschköpfe können die Berater*innen unmittelbar Energie in den Haushalten einsparen. Gerade für Haushalte mit geringen Einkommen ist dieses Angebot besonders wichtig.
Den Wunsch der Caritas, das Angebot zu verstetigen und auf weitere Gruppen mit geringen Einkommen auszuweiten, unterstütze ich uneingeschränkt. Energiesparen rückt aufgrund des Kriegs in der Ukraine und der drohenden Energieknappheit aktuell stark in den Fokus der Öffentlichkeit. Die klimapolitische Notwendigkeit zur Energieeinsparung besteht jedoch bereits seit Jahren. Vor diesem Hintergrund danke ich dem Stromspar-Check Team sehr für seinen Einsatz!“
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