27.10.2011almiersch
Mechthild Großmann liest Stella Baum
Stella Baum – eine Frau voll Witz und Ironie und einem beneidenswerten Schreibtalent, das sie erst in fortgeschrittenem Alter nutzte.
Mit Neugierde schaute sie in die Nischen der Gesellschaft, hinterfragte Tabuisiertes und Ungewöhnliches, schrieb über Tod und Prostitution.
Der Aufbau einer Sammlung zeitgenössischer Kunst hat das Leben des Ehepaares Baum geprägt und zu zahlreichen Freundschaften mit Künstlern, Galeristen und Museumsleuten geführt.
Stella und Gustav Adolf Baum förderten Künstler wie Joseph Beuys und Klaus Rinke – nicht nur durch Ankäufe –, als deren Werke noch weitgehend unbekannt waren.
Der Kauf von Kunst war Stella Baum wichtiger als der Erwerb einer ersten Waschmaschine. Die Erlebnisse mit Künstlern und Galeristen sind höchst amüsant zu lesen. Sie vermitteln einen lebendigen Blick auf die Zeit der sechziger und siebziger Jahre, als die deutsche Kunstavantgarde, sowohl die heutigen »Großmeister« als auch ihre Galeristen, laufen lernte.
Mechthild Großmann liest aus dem Buch »Kunst ist unwiderstehlich« (Herausgegeben von Marlene Baum und Donat de Chapeaurouge), einer ersten Sammlung von Aufsätzen, die Stella Baum für die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, den SPIEGEL, EMMA u.a. geschrieben hat.
1. November 2011 um 17:00 Uhr
in der
City-Kirche Elberfeld
Kirchplatz 2
42103 Wuppertal
http://www.wuppertal-live.de/events/popula/100752
http://www.nordpark-verlag.de/baum-kunst-ist-unwiderstehlich.html
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