20.05.2019

Mit dem Thema Alkohol auf der Nordbahntrasse

Alkohol gehört nicht an den Arbeitsplatz! Darauf machen die Wuppertaler Einrichtungen und Initiativen der Suchthilfe, Suchtselbsthilfe, Jugendhilfe und Suchtprävention im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Alkohol am 23. Mai auf der Nordbahntrasse aufmerksam.

Im Bereich Loher Bahnhof gibt es an diesem Tag Mitmachaktionen, Infostände und Gesprächspartner zum persönlichen Austausch. Dazu sind zwischen 14.00 und 18.00 Uhr Radfahrer, Skater und Fußgänger eingeladen. Sie können unter anderem mit der „Rauschbrille“ der Polizei ausprobieren, wie sicher oder unsicher man mit 2 Promille ist.
Die Aktionswoche „Weniger ist besser“ macht in diesem Jahr schwer-punktmäßig auf die Risiken des Alkoholkonsums am Arbeitsplatz aufmerksam. Nach Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen ist davon auszugehen, dass zehn Prozent aller Beschäftigten – vom Chef bis zur Aushilfskraft – aus gesundheitlicher Sicht zu viel trinken. Auch fehlen Arbeitnehmer/-innen mit einer Suchtproblematik bis zu 16-mal häufiger als die Gesamtbelegschaft. Gesamtgesellschaft kostet Alkohol am Arbeitsplatz enorm viel Geld: Durch Arbeitsausfälle, Frühberentung oder Rehabilitationen entstehen der Volkswirtschaft geschätzte Kosten in Höhe von ca. 30 Milliarden Euro pro Jahr. Dazu addieren sich durch alkoholbedingte Unfälle am Arbeitsplatz weitere Kosten von rund 9 Milliarden Euro. Und auch im Zusammenhang mit Berufsausbildungen gelten Alkoholprobleme als die häufigste Ursache bei Fehlzeiten, Leistungseinbußen und Arbeitsunfällen im Betrieb.
Die Wuppertaler Kooperationspartner beim Aktionstag sind:
Beratungsstelle für Drogenprobleme, Blaues Kreuz, Caritasverband Wuppertal/Solingen, Elterninitiative für akzeptierende Drogenarbeit, Fachstelle für Suchtprävention, Freundes- und Förderkreis für Suchtkrankenhilfe, Guttempler, Polizei, SKJ – Sozialtherapeutische Kinder- und Jugendarbeit e.V., VPSAG – Verein für psychosoziale Selbsthilfe und Angehörigengruppen

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