“Nichts war vergeblich, was sich gegen das Regime gerichtet hat.“

Ausstellungseröffnung des DGB Wuppertal anlässlich des Internationalen Frauentags

Frauentag 16 300Am 8. März, dem Int. Frauentag, lädt der DGB Wuppertal gemeinsam mit weiteren Organisationen um 17 Uhr im Lichthof des Rathauses in Barmen zu einer besonderen Ausstellungseröffnung ein. „Nichts war vergeblich, was sich gegen das Regime gerichtet hat“, so der Titel der Ausstellung, die Frauen zeigt, die sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus engagiert haben.

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Die Ausstellung zeichnet dabei ein genaueres Bild des Widerstands von Frauen. Während vielfach in der Aufarbeitung des Widerstands gegen das NS-Regime Männer als Aktivisten skizziert werden, ist die Rolle der Frauen häufig beschränkt auf das tippen von Flugblättern oder der Organisation von Verpflegung und Unterkünften.

Doch dieses Bild ist unvollständig. Deshalb erzählt die Ausstellung Geschichten von Frauen, die mutig und eigenständig handelten. Nicht die bekannten Schicksale wie etwa von Sophie Scholl oder Freya von Moltke stehen im Fokus, sondern Lebensläufe von Frauen, die weniger in der öffentlichen Wahrnehmung präsent sind. Ihr Anteil am Widerstand soll in der Ausstellung gewürdigt werden.

Die Schirmherrschaft der Ausstellung hat Oberbürgermeister Andreas Mucke übernommen.

 

Ablauf:

Eröffnung und Begrüßung: Dr. Dirk Krüger

Grußwort der Stadt Wuppertal: Frau Bürgermeisterin Maria Schürmann

Redebeiträge:

Tabea Burchartz, Vorstandsmitglied DGB-Stadtverband Wuppertal

Iris Bernert-Leushacke, Landessprecherin NRW VVN/BdA

Karim Oubad, Oumaima Merzouk, Marlene Maiwald und Jonas Bidiamba für den Wuppertaler Jugendrat

Sebastian Goecke, Initiative für Demokratie und Toleranz

Moderation:

Dr. Dirk Krüger, Vertreter der GEW im Stadtverbandsvorstand des DGB und Mitglied im Vorstand des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945

 

Anschließend: Rundgang durch die Ausstellung

Begleitet wird die Eröffnung von „Liedern des europäischen Widerstands gegen den Faschismus“

 

Veranstalter sind:

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Stadtverband Wuppertal, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Antifaschistinnen (VVN/BdA) und Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945


Unterstützt wird das Projekt von:

Initiative für Demokratie und Toleranz, Arbeit & Leben – DGB/VHS Berg Mark, Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken, KV Wuppertal-Bergisch Land, Jugendrat der Stadt Wuppertal, attac Wuppertal, Jungsozialisten in der SPD (Juso), Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) Wuppertal, Naturfreunde Wuppertal, Freidenker Wuppertal e.V., Humanistischer Verband NRW (K.d.ö.R.), Wuppertal/Bergisches Land

Die Ausstellung kann bis zum 18. März 2016 in den Öffnungszeiten des Rathauses montags bis donnerstags von 9.00 bis 17.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 15.00 Uhr besichtigt werden. Kostenlose Führungen können mit Dr. Dirk Krüger telefonisch unter 0202/50 71 26 oder per e-mail: krueger.wtal@t-online.de vereinbart werden.

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