Noch 913 freie Ausbildungsplätze in Wuppertal
Die NGG Düsseldorf-Wuppertal beruft sich dabei auf neueste Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Gewerkschafterin Zayde Torun appelliert an Schulabgänger, sich auch in der Ernährungsbranche umzusehen: „Vom Süßwarentechnologen bis zur Chemielaborantin – die Lebensmittelindustrie bietet hochtechnische Berufe bei überdurchschnittlicher Bezahlung. In Wuppertal haben Firmen jetzt noch 64 freie Plätze für künftige Experten rund ums Essen und Trinken zu vergeben.“ Die Ernährungsindustrie ist der viertgrößte Industriezweig in Deutschland – und mit 1.400 Beschäftigten allein in Wuppertal ein „wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region“, so Torun. Nach Einschätzung der NGG-Geschäftsführerin dürften gelernte Fachleute künftig kaum Probleme haben, hier eine passende Stelle zu finden. „Gefragt ist insbesondere die Fachkraft für Lebensmitteltechnik.
Wer das lernt, hat nach der Ausbildung einen soliden Titel in der Hand. Je nach Betrieb können Gesellen eine Spezialisierung etwa für Getränke, Brot- oder Tiefkühlwaren draufsatteln und es bis zum Industriemeister bringen“, erklärt Torun. Aber Lebensmitteltechniker seien nicht nur „Experten für Brause, Backfisch oder Bonbons“. Die Digitalisierung schreite in ihrem Berufsfeld so schnell voran wie in kaum einer anderen Branche. „Künstliche Intelligenz ist in der Ernährungsindustrie längst angekommen und steuert zum Beispiel Abläufe in der Lagerlogistik. Das macht die Jobs nicht nur für Mechatroniker und Computerspezialisten interessant. Die neuen Technologien bieten ganz neue Möglichkeiten – vom Ausprobieren neuer Rezepte bis hin zur App-basierten Kommunikation mit dem Verbraucher“, so Zayde Torun. Weitere Infos rund um Berufe in der Ernährungsindustrie und offene Ausbildungsplätze vor Ort gibt es auf der „Azubi-Börse“ der Arbeitsagentur: www.berufenet.arbeitsagentur.de
Quelle: NGG-Region Düsseldorf-Wuppertal
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen