So klappt’s mit dem Abschluss

Thorsten* (Name geändert) hatte schon viele schlaflose Nächte hinter sich. Im Verkaufen war er ein Ass, aber in der Berufsschule in Wirtschaft kam er einfach nicht mit. Statt die Brocken hinzuschmeißen und seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann abzubrechen, wandte er sich an die Agentur für Arbeit Wuppertal. Die gab ihm den entscheidenden Tipp: ausbildungsbegleitende Hilfen (abH). Was ein wenig sperrig klingt, ist nichts anderes als kostenlose Nachhilfe für Auszubildende.

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„Azubis sollten sich nicht scheuen, diese Hilfe auch anzunehmen“, sagt Ludger Dinkel, Teamleiter bei der Agentur für Arbeit Wuppertal und zuständig für das Thema Ausbildung. „So können sie gezielt ihre schlechten Noten verbessern statt sich dauernd den Kopf darüber zu zerbrechen, ob sie jetzt ihre Ausbildung abbrechen oder weitermachen.“

In kleinen Gruppen unterrichten Lehrkräfte die Azubis. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. AbH hat dann Sinn, wenn der Abschluss der Ausbildung gefährdet ist, es Probleme mit der deutschen Sprache gibt, Wissenslücken in der Fachtheorie und in der Allgemeinbildung vorhanden sind. Der Zeitaufwand liegt bei etwa drei bis acht Stunden pro Woche. Die Kosten übernimmt die Agentur für Arbeit Wuppertal.

Im vergangenen Jahr nahmen insgesamt 295 Jugendliche in Wuppertal an abH teil.

 Infos:

Auszubildende, die sich für abH interessieren, können einfach bei der Berufsberatung unter der Telefonnummer 01801 555 111* nachfragen.

Arbeitgeber erhalten Informationen bei ihrem persönlichen Ansprechpartner oder wählen die Servicenummer 01801 66 44 66*

 *Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min*

 

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