Arrenberg isst solidarisch – Aktion Nachbarschaftsessen

Auch wenn Corona Menschen zu physischer Distanz zwingt, zeigt der Verein Aufbruch am Arrenberg, dass Essen auch in diesen Zeiten verbinden kann. Mit der Aktion Nachbarschaftsessen soll die Solidarität zwischen Nachbarinnen und Nachbarn im Viertel sichtbar werden.

„In unserer Nachbarschaft gibt es Menschen, die durch Corona in Schwierigkeiten geraten sind und welche, die schon länger in prekärer Lage und in finanziellen Nöten sind,“ erklärt Vereinsvorstand Ulrich T. Christenn. Für diese Menschen, aber auch für Senioren, die nicht für sich alleine kochen können, oder Alleinerziehende, für die das fehlende Schulmensa-Essen der Kinder zur großen Belastung geworden ist, wird die Aktion Nachbarschaftsessen ins Leben gerufen.

Wie funktioniert die Aktion Nachbarschaftsessen?

Für sechs Wochen kochen Gastronomen aus dem Stadtteil täglich rund 40 Portionen Mittagessen. Das Essen wir einzeln verpackt und an die Menschen aus dem Viertel verteilt, die gerade jetzt in Zeiten von Corona sonst keine gesunde und warme Mahlzeit haben. Das Essen kann täglich ab 12:30 Uhr frisch und warm am Stadtteilzentrum nach telefonischer Anmeldung abgeholt werden oder wird von Freiwilligen bis vor die Wohnungstür geliefert. Alle Hygiene- und Abstandsmaßnahmen werden dabei beachten und eingehalten. Der Verein Aufbruch am Arrenberg kann die Aktion Nachbarschaftsessen kostenlos anbieten, Dank einer Förderung der Aktion Mensch, einer Spende von IKEA Wuppertal und dem Einsatz von zahlreichen Ehrenamtlichen.

„Wir wollen ein Zeichen der Solidarität setzen, auch über unseren Stadtteil hinaus,“ betont Antje Wiegand, Geschäftsführerin des Vereins. Mehrere Gastronomie-Betriebe vom Arrenberg und aus Elberfeld konnten zum Mitmachen gewonnen werden. „Die teilnehmenden Restaurants zeigen Solidarität über das Viertel hinaus, bringen sich in der Coronapause wieder ein bisschen in die öffentliche Wahrnehmung und prägen mit ihren Namen das Gesicht der Aktion entscheidend mit.“ Zahlreiche Ehrenamtliche, die sich über die telefonische Hilfehotline gemeldet haben, übernehmen die Logistik und die Mitarbeitenden im Stadtteilbüro sorgen für die Organisation und das Einhalten der Hygienemaßnahmen. Auch der Gedanke der Nachhaltigkeit ist für Organisatoren wichtig, darum ist geplant, dass die Mahlzeiten weitestgehend in Mehrwegbehälter, gespendet von IKEA, oder in ökologisch vorteilhaften Einweggeschirr ausgeteilt wird. Für Ulrich T. Christenn lässt sich beides verbinden, Klimaschutz beim Essen und nachbarschaftliche Solidarität „Die Aktion Nachbarschaftsessen passt zu unserer Idee vom Essbaren Arrenberg: Gutes Klima fängt beim Essen an! Alle essen getrennt und sind doch miteinander verbunden.“

Kennen Sie einen Nachbar, eine Nachbarin, eine Nachbarsfamilie, für die das Nachbarschaftsessen eine gute Unterstützung wäre? Oder wäre es für Sie eine große Hilfe, weil Sie im Moment sonst keine Möglichkeit haben, an ein gesundes, warmes Mittagessen zu kommen? Dann rufen Sie die Arrenberg Hilfehotline an! Telefon 4957 5051

Weitere Informationen online unter arrenberg.app

Wir danken den beteiligten Gastronomie-Betrieben:

  • Pino Panino
  • Cafe du Congo
  • Scoozi
  • Die Elbe
  • Café Simonz

Mehr über die Aktion kostenloses Nachbarschaftsessen, erfahrt ihr über
https://arrenberg.app/nach…/kostenloses-nachbarschaftsessen/

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