Tacheles: Sozialberatung in der Corona-Krise neu aufgestellt

Zum Schutz der Ratsuchenden und der Beratenden stellt der Verein Tacheles seine Sozialberatung auf eine umfassende Telefon- und Onlineberatung um. Die Beratungszeiten werden dabei deutlich aufgestockt. Der Verein rechnet in der kommenden Zeit mit einem drastischen Anstieg der Anträge auf Sozialleistungen, inclusive entsprechenden Problemen durch die Behörden und einer Verunsicherung der Menschen.

Der Erwerbslosenverein Tacheles stellt angesichts der Corona-Krise seine Sozialberatung auf Telefon-  und Onlineberatung um. Der Verein ist für Beratungsanfragen aus Wuppertal und der näheren Umgebung jeweils Di. – Fr. von 9 – 13 Uhr telefonisch unter der Nummer 0202 – 318441 zu erreichen. Nach einer kurzen Aufnahme des Falles und der Kontaktdaten, werden die Ratsuchenden dann von jemandem aus dem Team zurück gerufen. Beratungsanfragen können auch per Mail an beratung@tacheles-sozialhilfe.de gestellt werden. Dieses Angebot richtet sich an Menschen aus Wuppertal und der näheren Umgebung und ersetzt die bisherige persönliche und direkte Beratung.

Die Corona-Krise wird zu einem deutlichen Anstieg von Arbeitslosigkeit führen. Sozialleistungsbeziehende Menschen werden vermutlich einige Probleme mit den Behörden bekommen. Selbständige, Gewerbetreibende, Künstler*innen, Geringverdienende und  Minijobber*innen werden durch die Corona-Krise wirtschaftlich straucheln und auf Leistungen der Arbeitslosenversicherung  und Grundsicherung angewiesen sein. Wir werden hier den Menschen zur Seite stehen und sie so gut wie möglich unterstützen“ so Harald Thomé, Vorsitzender von Tacheles e.V..

Wir bitten, auf die geänderten Beratungsstrukturen hinzuweisen und diese bekannt zu machen.

Gleichzeitig fordert Tacheles die Wuppertaler Sozialverwaltung und sonstige Behörden dazu auf, unbürokratisch mit der Krisensituation umzugehen. Oberstes Ziel muss es sein, die Leistungsgewährung sicherzustellen, Neuanträge zeitnah zu bearbeiten und Mietschulden und damit drohende Obdachlosigkeit mit allen Mitteln zu verhindern. Auch müssen  Ermessensregelungen in dieser Zeit  immer  zunächst zu Gunsten der Antragstellenden ausgelegt werden. An die WSW richtet sich die Forderung verbindlich zu erklären, dass es für die nächsten sechs Monate zu keiner Einstellung der Energieversorgung kommen darf.

Beratung für Wuppertal und Umgebung:

  • Dienstag – Freitag
    von 9 – 13 Uhr
    Telefon: 0202 – 31 84 41
    Wir nehmen den Fall und die Kontaktdaten auf, danach ruft Sie alsbald jemand aus unserem Team zurück.

per Mail: beratung@tacheles-sozialhilfe.de

per Fax. 0202 – 30 66 04

Falls es notwendig wird, dass Unterlagen an uns geschickt werden, kann dies per Mail, Fax oder auch über WhatsApp gemacht werden.

Alles Weitere unter: www.tacheles-sozialhilfe.de

Tacheles e.V. / Erwerbslosen- und Sozialhilfeverein

Rudolfstr. 125
42285 Wuppertal

Tel: 0202 – 31 84 41
Fax: 0202 – 30 66 04

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